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Volkswagen kann die Auslieferungszahlen in China steigern, doch es bleiben weiterhin Fragezeichen

Auf einem guten Weg?

NTG24 - Volkswagen kann die Auslieferungszahlen in China steigern, doch es bleiben weiterhin Fragezeichen

 

Es ist noch gar nicht lange her, dass Volkswagen im wichtigen chinesischen Markt die Marktführerschaft an die Konkurrenten von BYD abgeben musste. Damit einher gingen so manche Überlegungen, ob die Wolfsburger in ihrem wichtigsten Absatzmarkt langsam abgehängt werden könnten. Zumindest im April ging es aber wieder in die richtige Richtung.

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Wie dem „manager magazin“ zu entnehmen ist, konnte Volkswagen (DE0007664039) seine Absatzzahlen im vergangenen Monat in fast allen Märkten deutlich steigern. Insgesamt sind die Verkäufe wohl um etwa 40 Prozent gestiegen. Ein nicht geringer Anteil dadurch kommt durch China zustande, wo der Volkswagen-Konzern rund ein Drittel all seiner Fahrzeuge absetzt. Ob das nur auf die eigene Stärke zurückzuführen ist, daran lässt sich aber dezent zweifeln.

Der chinesische Automarkt befindet sich insgesamt im Aufwind und im April steigerten sich die Verkaufszahlen dort um etwa 2,5 Prozent. Nach dem Ausklang der Corona-Pandemie, welcher im Reich der Mitte später als hierzulande erfolgte, machen sich hier noch immer Nachholeffekte bemerkbar. Davon kann Volkswagen profitieren. Es stellt sich aber die Nachfrage, wie nachhaltig diese Entwicklung sein wird.

 

Volkswagen muss noch Hausaufgaben machen

 

Dass Volkswagen rund um den Globus die Absätze steigern konnte, spricht erst einmal für eine insgesamt zufriedenstellende Entwicklung. Speziell mit Blick auf China stimmt aber bedenklich, dass die Wolfsburger bei Elektrofahrzeugen noch immer unterrepräsentiert sind. Bei solchen lässt sich aber momentan in Fernost mit weitem Abstand das größte Wachstum beobachten. Dass Volkswagen hier BYD, Nio und anderen Mitbewerbern nur wenig entgegenzusetzen hat, ist fraglos ein Grund, um sich dezent Sorgen zu machen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZwar bekräftigt Volkswagen immer wieder, in diesem Segment künftig auf Angriffskurs gehen zu wollen. Doch je mehr Zeit man sich damit lässt, desto größer ist die Gefahr, schlicht abgehängt zu werden. Die Absatzzahlen aus dem April sollen damit nicht schlechtgeredet werden und für den Moment sind sie erst einmal eine erfreuliche Angelegenheit. Anleger sollten das Ganze aber nicht als Ausrede nutzen, um sich jetzt schon auszuruhen.

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16.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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