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In einem ohnehin schwierigen Marktumfeld sehen manche Experten Zalando als potenziellen Verlierer

Die Analysten zweifeln und die Anleger flüchten!

NTG24 - In einem ohnehin schwierigen Marktumfeld sehen manche Experten Zalando als potenziellen Verlierer

 

Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass die Inflation in Europa im Dezember wieder zugelegt hat. Damit einher gehen nicht nur Ängste vor einer langanhaltenden Phase hoher Zinsen. Die Märkte bewegt auch die Sorge, dass die Konsumstimmung in diesem Jahr weiter lahmen könnte. Das setzt nicht zuletzt die großen Modeketten unter Druck.

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Die Bank of America sieht abseits der allgemeinen Marktlage gerade bei Zalando (DE000ZAL1111) aber noch weitere Risiken. In einer aktuellen Studie sprechen die Analysten der US-Bank davon, dass chinesische Konkurrenten wie Temu oder Shein den deutschen Anbieter schwer unter Druck setzen könnten. Im Zuge dessen werden Wachstumsraten im zweistelligen Bereich nicht länger als erreichbar angesehen.

In einem immer härteren Wettbewerb wird Zalando ein düsterer Ausblick bescheinigt. Die Analysten drücken damit wahrscheinlich durch die Blume aus, dass der Modehändler noch einige Enttäuschungen einfahren könnte. Dementsprechend nahm man von der Kaufempfehlung Abschied und als Kursziel werden 21 Euro in Aussicht gestellt. Die Anteilseigner scheinen aber sogar noch mehr Abwärtspotenzial zu erkennen.

 

Zalando im Rausch der Tiefe

 

Im Handel am Mittwoch reagierten die Anleger auf die vorsichtigen bis negativen Analystenkommentare mit klaren Verlusten. Um etwas mehr als fünf Prozent rutschte Zalando gestern in die Tiefe und erreichte mit 16,32 Euro auf Schlusskursbasis ein neues Rekordtief. Das Kursziel der Bank of America wird damit bereits deutlich unterboten. Die rapide Entwertung hängt aber freilich auch mit der allgemein schlechten Stimmungslage zusammen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNicht besser wird die Lage mit blick auf die Charttechnik, denn dort hat Zalando nun weitere, kaum übersehbare Verkaufssignale generiert. Es bräuchte aktuell also wohl schon ein kleines Wunder, um den Titel endlich wieder in Richtung Norden manövrieren zu können. Solange es an Aussichten für ein wieder stärkeres Wachstum auf fundamentaler Seite mangelt, wird daraus wahrscheinlich eher nichts werden.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

19.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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