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Nach nur etwas mehr als zwei Jahren gehen Zalando und C&A schon wieder getrennte Wege

Der nächste Rückschlag?

NTG24 - Nach nur etwas mehr als zwei Jahren gehen Zalando und C&A schon wieder getrennte Wege

 

Nach dem Corona-Hype wurde Zalando unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und seit nun fast schon drei Jahren befindet die Aktie des Modehändlers sich in einem bedenklichen Abwärtstrend, der allenfalls phasenweise unterbrochen werden kann. Um in Zukunft wieder neues Wachstum zu generieren, setzen die Verantwortlichen unter anderem auf Kooperationen – allerdings offenbar nicht immer mit Erfolg.

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Werbebanner DegussaIm Jahr 2021 ging Zalando (DE000ZAL1111) eine Partnerschaft mit C&A ein, durch die zahlreiche Produkte der Fast-Fashion-Kette auf der Plattform erhältlich waren. Damit soll es aber schon bald vorbei sein. C&A ließ kürzlich verlauten, sich von Zalando wieder trennen zu wollen. Dies soll bereits im Laufe der kommenden Woche kontrolliert über die Bühne gehen. Zeitgleich verabschiedet sich C&A auch von Amazon und Wehkamp.

Begründet wird der Schritt damit, dass die erwarteten Margen letztlich nicht erreicht werden konnten. Nun sollen bestehende und neue Kunden verstärkt über eigene Kanäle ins Visier genommen werden. Für Zalando bedeutet das Ganze durchaus einen Rückschlag, gerade im wichtigen Segment mit kostengünstiger, aber dennoch gefragter Mode. Ein Kommentar dazu liegt seitens Zalando bisher nicht vor.

Die Anteilseigner scheinen derweil schon ihr Urteil gefällt zu haben und die Zalando-Aktie reagierte auf die Meldung am Dienstag mit Abschlägen in Höhe von 2,4 Prozent, was den Kurs auf 19,19 Euro zurückbeförderte. Die Erholung der letzten Tage hat sich damit zwar noch nicht vollständig in Luft aufgelöst. Sie kommt aber offenbar recht schnell schon wieder zum Erliegen.

 

Gegenwind für Zalando

 

Derweil bleiben die Aussichten für Zalando von viel Unsicherheit geprägt, nachdem das Konsumklima in Deutschland sich nach dem ertragreichen Weihnachtsgeschäft wieder eingetrübt hat und auf den niedrigsten Stand seit März 2023 zurückgefallen ist. Da fällt es den Anlegern schlicht schwer, neue Zuversicht zu entwickeln, und das ganz unabhängig von bestehenden, ehemaligen oder möglichen künftigen Partnerschaften.

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31.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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