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Lufthansa sieht sich Pilotenstreik gegenüber – Thyssenkrupp-Tochter erhöht die Wachstumsziele

Lufthansa-Piloten fordern höhere Betriebsrente

NTG24 - Lufthansa sieht sich Pilotenstreik gegenüber – Thyssenkrupp-Tochter erhöht die Wachstumsziele

 

Lufthansa-Piloten stimmen für Streiks und fordern höhere Betriebsrente. Die Thyssenkrupp-Marinetochter TKMS sieht sich für eine höhere Profitabilität bestens gerüstet.

Was lange schon befürchtet wurde ist nach der Urabstimmung der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit zur Gewissheit geworden. Die Piloten der Lufthansa (DE0008232125) werden streiken und damit den Arbeitskampf einläuten. Zwar existiert aktuell noch kein fester Streiktermin, doch die Gewerkschaft plant den Streik noch in diesem Kalenderjahr beginnen zu lassen. Dies stellt eine große Gefahr für die Lufthansa dar, denn in der Vergangenheit musste die Fluggesellschaft nahezu das komplette Programm bei Streiks absagen. Dies könnte besonders in den Ferienwochen für die Lufthansa teuer werden.

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In dem Konflikt mit der Unternehmensführung geht es nur um die Betriebsrente der rund 4.800 Piloten, denn von der angekündigten Stellenstreichung in der Verwaltung und im Back-Office seien die Piloten nicht betroffen. Die Vereinigung Cockpit habe darüber bereits mit der Lufthansa rund um Vorstand Carsten Spohr verhandelt. Von der Forderung nach einer Verdreifachung des Arbeitgeberanteils ist man dabei schnell wieder abgewichen. Dennoch sei keine Einigung mit der Konzernspitze erzielt worden.

Die Vereinigung Cockpit erklärte, dass man das Thema Betriebsrente nicht unter den Tisch fallen lassen könne, denn sie ist ein zentrales Element der Lebensplanung für Piloten und der gesetzlichen Rente gleichzusetzen. Problem dabei ist allerdings, dass das Kerngeschäft der Lufthansa zuletzt in den roten Zahlen war und eine Einigung die Kosten weitertreiben dürfte. Damit steht dies klar im Gegensatz zu dem auferlegten Sanierungs- und Kostensenkungsprogramm. Aktuell seien schlichtweg keine Mittel dar, um die aus Unternehmenssicht schon sehr gute betriebliche Altersvorsorge noch weiter auszubauen.

Im Jahr 2017 alle die Vereinigung Cockpit zusammen mit der Lufthansa das Betriebsrentensystem umgestellt und zusammen die Kapitalanlagen ausgewählt. Laut der Sicht der Gewerkschaft haben sich die allerdings deutlich schlechter entwickelt als angenommen und man müsse auch hier nachbessern. Trotz der schlechteren Entwicklung liegt die aktuelle Betriebsrente der Piloten bei rund 8.000 € pro Monat, die auf die gesetzlichen Rentenansprüche aufaddiert werden.

 

TKMS erwartet hohes Wachstum

 

Die Marinetochter des Stahlkonzerns Thyssenkrupp (DE0007500001) plant aufgrund des hohen Wachstums im Marineschiffsbau eine höhere Dividende und eine höhere Profitabilität. TKMS soll spätestens im nächsten Jahr von dem Gesamtkonzern abgespalten werden und separat an die Börse gebracht werden. Da werden potenzielle Investoren die Nachrichten, dass sich der adressierbare Markt bis 2033 verdoppeln wird, äußerst wohlwollen aufnehmen.

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Aufgrund des Wachstums hat TKMS auch die mittelfristigen Ziele nach oben angepasst. Die EBIT-Marge soll um rund 1,5 Prozentpunkte auf 7 % gesteigert werden. Damit hofft man auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, der in den letzten Jahren begonnen wurde. An dem Wachstum möchte man auch die Aktionäre weiter beteiligen. So plant TKMS eine Ausschüttung von 30 bis 50 % des Nettogewinns als Dividende an die Aktionäre.

 

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05.10.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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