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ABB - unterschätzt und unterbewertet

Infrastrukturboom kommt ins Rollen - ABB mit neuem Rekord beim Auftragseingang

NTG24 - ABB - unterschätzt und unterbewertet

 

Der Infrastrukturboom kommt richtig ins Rollen. ABB hatte im Vorfeld der Zahlen tief gestapelt und überraschte am Donnerstag sehr positiv. Der Auftragseingang erreichte einen neuen Rekord und die Bücher sind knackevoll. 

ABB (CH0012221716) gewinnt kräftig Traktion. Sogar deutlich mehr, als die Börse es sich erhofft hatte. Das 1. Quartal war bereits gut, aber das 2. Quartal toppt alles und zieht sogar den Halbjahresabschluss deutlich nach oben. Der Konzern macht somit wahr, worauf alle spekuliert haben: Der Infrastrukturboom rollt!

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ABB Ltd.

 

Die Auftragseingänge im 2. Quartal erreichten ein neues Rekordniveau. Die Kunden orderten insgesamt für 9,785 Mrd. US-Dollar, was einem Sprung um 16 % (währungsbereinigt: +14 %) im US-Dollar gerechnet entspricht. Dabei stach insbesondere das Wachstum in der Sparte Prozessautomatisierung (+40 %) hervor. Auf das 1. Halbjahr bezogen, erreichte der Auftragseingang damit ein Niveau von 18,998 Mrd. US-Dollar (+ 9 %). Und die Auftragseingänge von heute sind bekanntlich die Umsätze von morgen. 

 

Der Infrastrukturboom kommt ins Rollen

 

Die Umsätze beginnen langsam nachzuziehen. Im 2. Quartal ein Plus von 8 % auf 8,90 Mrd. US-Dollar bei einer nahezu unveränderten Rohertragsmarge von 40,2 %, was einen Rohertrag von 3,57 Mrd. US-Dollar ergab. Nach Steuern noch ein Plus von 5 % auf 1,15 Mrd. US-Dollar, was mit gestiegenen Investitionen zusammenhängt. Was den Ausblick auf das laufende Quartal und das Gesamtjahr angeht, so stapelt (erneut) ABB tief. Die Geschäftsführung hielt sich sehr bedeckt und versucht, die Erwartungen niedrig zu halten, um sich später Spielraum zu verschaffen, um positiv zu überraschen. So wie heute. Die Prognose geht von einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Die Book-to-bill-Ratio soll positiv (> 1,0) sein, was kein Problem darstellen sollte. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeInteressant ist auch der kommende Spin-off der Roboterarm-Sparte. ABB bekommt hier kein Wachstum mehr herein und will die Sparte 2026 ausgliedern. Die Krux: Die Sparte soll nicht verkauft werden, sondern als Aktiendividende ausgeschüttet werden. Das Unternehmen übergibt also das Eigentum an der Sparte an die Aktionäre. In der Regel wird dann im Vorfeld die Sparte eigenständig gemacht, vor allem im Hinblick auf eine eigene, unabhängige Führung und Finanzierung. Das könnte sich nach dem Spin-off mittelfristig als ausgesprochen attraktiv herausstellen, denn solche Infrastrukturinvestments sind rar am Markt, während gleichzeitig ein enormer Überhang an interessiertem Kapital zur Verfügung steht.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

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18.07.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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