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Mit der nächsten Generation von KI-Chips will AMD die Leistungskrone erobern und es mit Nvidia aufnehmen

AMD hat im KI-Rennen noch lange nicht aufgegeben

NTG24 - Mit der nächsten Generation von KI-Chips will AMD die Leistungskrone erobern und es mit Nvidia aufnehmen

 

In Sachen KI-Chips sind AMD bisher bestenfalls Nadelstiche gegen Nvidia gelungen. Zwar hat man durchaus konkurrenzfähige Chips im Angebot, doch der Marktanteil des Mitbewerbers liegt, je nach Schätzung, noch immer bei 80 bis 90 Prozent. Nun stellte AMD eine neue Generation an KI-Chips vor, mit welcher David ordentlich gegen Goliath auszuteilen versucht.

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Für das laufende Jahr stellt AMD (US0079031078) zunächst einen Refresh aus der MI-300-Riehe in Form von MI350X und MI355X in Aussicht, die in Benchmarks durchaus eindrucksvolle Werte erreichen. Aus Anlegersicht interessanter ist aber vermutlich die MI400-Reihe, welche im nächsten Jahr an den Start gehen soll. Der Hersteller verspricht nicht weniger, als im Jahr 2026 den schnellsten KI-Chip am Markt zu platzieren und damit Nvidia auszustechen.

Bei der Vorstellung legte AMD Folien vor, welche eine dramatische Leistungssteigerung zu MI300 vermuten lassen. Außerdem will der Hersteller ab dem kommenden Jahr wie auch Nvidia sehr begehrte Racks, also vollständige Systeme mit Epyc-Prozessoren und Software anbieten, die es mit Vera-Rubin von Nvidia mindestens aufnehmen können. In bestimmten Szenarien wird auch hier von einem möglichen Vorsprung gesprochen.

 

Wie stehen die Chancen für AMD?

 

Hersteller-Benchmarks sind stets und immer mit einer gesunden Portion Skepsis zu genießen. AMD ist zwar nicht zu unterstellen, dass unwahre Angaben gemacht werden würden. Das Unternehmen dürfte sich aber sehr wahrscheinlich für die Präsentation eben solche Szenarien herausgepickt haben, welche die eigene Hardware in einem besonders guten Licht erscheinen lassen. Ob sich dies dann auf alle Anwendungsfälle übertragen lässt, ist eher fraglich. Ein gutes Beispiel für die teils deutlichen Unterschiede sind Gaming-GPUs, die im Kern die gleiche Technologie wie KI-Chips verwenden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDort ist AMD durchaus konkurrenzfähig, wenn es um die Leistung bei Spielen geht. Bei 3D-Anwendungen fällt man jedoch zuweilen hoffnungslos gegen Nvidia zurück. Darüber hinaus muss AMD nicht nur bei der Hardware punkten. Die erdrückende Dominanz von Nvidia hat auch mit der Software zu tun, welche derzeit im Bereich KI den Goldstandard darstellt und die sich nur mit Nvidia-Hardware verwenden lässt. AMDs Neuvorstellungen sind hochinteressant, doch ein durchschlagender Erfolg ist noch lange nicht garantiert.

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14.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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