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Bei Alphabet widmet man sich weiterhin dem Kampf gegen Fehlinformationen, was der Aktie allerdings nicht weiterhilft

Auch in Deutschland will Google Fake News unterbinden

NTG24 - Bei Alphabet widmet man sich weiterhin dem Kampf gegen Fehlinformationen, was der Aktie allerdings nicht weiterhilft

 

Einmal mehr kündigte Google an, künftig gegen Fehlinformationen im Internet vorzugehen. Dafür hat das Unternehmen nun auch in Deutschland eine entsprechende Kampagne gestartet, die von der Tochter Jigsaw verantwortet wird. Zuvor gab es entsprechende Bemühungen bereits in einigen osteuropäischen Ländern.

Inhalt des Ganzen sind unter anderem Videos, in denen ukrainische Flüchtlinge und vermeintliche Gefahren, die von diesen ausgehen, thematisiert werden. Aufgeklärt wird darüber, dass es sich bei den meisten Flüchtenden aus dem kriegsgebeutelten Land um Frauen und Kinder handele und anderslautende Berichte „reine Panikmache“ seien. Alphabet (US02079K3059) betont allerdings, dass es sich dabei nur um eines von vielen Themen handelt, über die Aufklärung betrieben werden soll.

Unterstützt wird die Kampagne von allerlei Experten, darunter auch gestandene Psychologen. Ob Alphabet auch in irgendeiner Form eine Gewinnabsicht verfolgt, ist nicht bekannt. Davon auszugehen ist aber allenfalls indirekt. Sorgen machen dürfte das Unternehmen sich in erster Linie um den eigenen Ruf, der in gewissen Kreisen schon schwer gelitten hat.

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Werbebanner TradingViewDie Bemühungen, gegen Falschinformationen vorzugehen, lassen sich wohl als redlich ansehen. Doch der Alphabet-Aktie hilft das Ganze leider nicht auf die Sprünge. In Erwartung an die anstehenden Inflationsdaten aus den USA ging es an der Börse gestern um 1,18 Prozent auf 87,82 Euro in die Tiefe. Die Anleger bleiben sehr vorsichtig und es lässt sich nur hoffen, dass es bald endlich wieder gute Nachrichten zu hören geben wird. Verlassen kann und sollte sich darauf baer tunlichst niemand.

 

Alphabet unter Druck

 

Abseits der Zinsen gerät Alphabet derzeit auch beim Thema KI schwer unter Druck. Jahrelang galt man hier als Vorreiter, doch mit den beeindruckenden Vorstellungen von ChatGPT konnte man bisher nicht gleichziehen. Der Aktie stehen da weiterhin turbulente Zeiten bevor und wenn Anleger hier auf der Seitenlinie verweilen, ist das durchaus verständlich.

 

14.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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