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Alphabet ist an der Börse ins Wanken geraten, doch es gibt weiterhin Lichtblicke für den Konzern

Too big to fail

NTG24 - Alphabet ist an der Börse ins Wanken geraten, doch es gibt weiterhin Lichtblicke für den Konzern

 

Im Vergleich zu manch anderem Tech-Konzern präsentierte sich die Google-Mutter Alphabet im laufenden Jahr noch recht fest und größere Entlassungswellen waren bisher noch kein Thema. Solche lassen sich aber auch nicht ausschließen, was neuerliche Äußerungen von CEO Sundar Pichai verraten.

Wie „Business Inside“ berichtet, hat Pichai bisher zwar noch nicht offiziell Entlassungen im großen Stil angekündigt. Angesprochen auf die Möglichkeit eines solchen Szenarios sagte er im Rahmen eines All-Hands-Meetings aber lediglich, dass die Zukunft schwierig vorherzusagen sei. Damit behielt der Chef von Alphabet (US02079K3059) sich letztlich alle Möglichkeiten offen und zumindest für Pessimisten ist das schon mehr oder weniger ein Eingeständnis für laufende Planungen um einen Personalabbau.

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Mit Blick auf das jetzt schon schwächelnde Werbegeschäft, noch immer der mit Abstand größte Grundpfeiler von Google und damit auch Alphabet insgesamt, ist eine anhaltende Schwächephase nicht unwahrscheinlich. Eine Verschlankung des Personals wäre da vielleicht nicht unbedingt eine falsche Entscheidung und für Aktionäre muss das auch gar nicht zwingend eine schlechte Nachricht sein.

 

Alphabet blickt weiterhin auf große Chancen

 

Es erscheint oftmals aber auch so, als wären die Sorgen der Aktionäre dezent übertrieben. Sicherlich wird Alphabet in absehbarer Zeit eher keine neuen Rekorde bei den Bilanzen aufstellen. Doch der Konzern fährt noch immer Milliardengewinne ein und wird dies auch trotz der laufenden Krisen weiterhin tun. Zudem verfügt man über einige schnell wachsende Geschäftsbereiche wie etwa das Cloud-Geschäft, welches sich von Inflation und Co. bisher recht unbeeindruckt zeigte.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNachdem die Alphabet-Aktie im laufenden Jahr bereits um fast 30 Prozent an Wert verloren hat, dürfen zumindest einige mögliche Horrorszenarien für die Zukunft als eingepreist gelten, und von jenen werden sehr wahrscheinlich längst nicht alle auch Realität werden. Mit dieser Erkenntnis einher geht die Aussicht auf eine mögliche Erholung und im gestrigen Handel machte sich nach US-Inflationsdaten bereits gute Stimmung breit. Um 5,52 Prozent legte die Alphabet-Aktie am Dienstag auf 92,07 Euro zu, was definitiv ein guter Anfang auf dem Weg zur Erholung ist.

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15.12.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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