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Für Delivery Hero spitzt die Lage sich in der neuen Woche immer weiter zu

Das könnte hässlich werden

NTG24 - Für Delivery Hero spitzt die Lage sich in der neuen Woche immer weiter zu

 

Für Begeisterung konnte Delivery Hero schon seit Längerem nicht mehr sorgen. Zwar strebt das Unternehmen nach wie vor nach Wachstum, musste dabei aber erst kürzlich eine Klatsche in Saudi-Arabien hinnehmen. Dort wurde eine weitere Übernahme Medienberichten zufolge kurzerhand untersagt.

So richtig vom Tisch scheint das Thema noch nicht zu sein und die Verhandlungen sollen angeblich weiterlaufen. Dennoch war die Bestürzung der Aktionäre spürbar. Die stören sich außerdem daran, dass Delivery Hero (DE000A2E4K43) nun schon seit Jahren keine Gewinne vorzuweisen hat.

Das wurde den Verantwortlichen lange Zeit nachgesehen, da bei jedem Startup zunächst Wachstum im Vordergrund steht. Mittlerweile ist Delivery Hero aber schon rund zehn Jahre als und da scheint es sich mit der Schonfrist endgültig erledgit zu haben. Umso schmerzhafter ist die Tatsache, dass schwarze Zahlen derzeit noch nicht einmal abzusehen sind.

Im Zuge dessen bekommt die Aktie des Unternehmens es mit immer mehr Druck von oben zu tun. Am Montag präsentierte das Papier sich mal wieder als größter Verlierer im DAX mit Abschlägen in Höhe von 3,5 Prozent. Die brachten den Kurs bis auf 100,25 Euro und damit gefährlich nahe an die psychologisch enorm bedeutsame 100-Euro-Linie. Bisher trauten die Bären sich allerdings noch nicht, diese auch nach unten zu durchkreuzen.

 

Vorsicht jetzt

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDoch was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Lassen die Bären nicht locker, könnte die Aktie von Delivery Hero schon im heutigen Handel ihren nächsten Schlag unter die Gürtellinie erleben, womöglich sogar ein neues 52-Wochen-Tief erreichen. Es wäre nicht überraschend, wenn die Käufer sich bei solchen Aussichten dezent mit ihrer Kauflaune zurückhalten. Selbst für einen Zukauf auf dem Tiefpunkt fehlt es derzeit an gewichtigen Argumenten. Sicherlich ist eine Erholung irgendwann in der Zukunft möglich, es fehlt aber schlicht an Impulsen, die eine solche in absehbarer Zeit erkennbar machen würden.

 

14.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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