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Bei BASF bleibt die Stimmung der Aktionäre getrübt

Keine rosigen Aussichten

NTG24 - Bei BASF bleibt die Stimmung der Aktionäre getrübt

 

Gleich in mehrfacher Hinsicht wird die Aktie von BASF dieser Tage mal wieder unter Druck gesetzt. Kursverluste entstehen nicht nur aus der allgemein mehr als angeschlagenen Stimmung aufgrund der jüngsten Zinserhöhungen in westlichen Gefilden. Der Konzern hat auch noch so manches andere Päckchen mit sich herumzutragen.

Spürbaren Einfluss auf die Kauflaune der Börsianer nimmt das Thema Gas, wo es zuletzt erneut eine Verschärfung zu beobachten gab. Die Teilmobilisierung in Russland, welche sich nach bisherigen Beobachtungen kaum noch so nennen lässt, führte zu weiteren Sorgen. Der Gaspreis reagierte mit einem satten Sprung, was BASF (DE000BASF111) sichtlich zu schaffen machte.

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Es besteht die Furcht, dass spätestens im kommenden Jahr Rationierungen anstehen könnten. Momentan sind die Gasspeicher in Deutschland zwar gut gefüllt. Das werden sie aber auf Dauer nicht bleiben und für BASF gibt es in manchen Bereichen auch keine Alternativen zu dem fossilen Brennstoff, der auch als Ausgangsstoff zum Einsatz kommt.

Als wären diese Sorgen nicht schon belastend genug, sorgen nun auch die Analysten für weitere schlechte Laune. Zwar gab es zuletzt keine neuen Verkaufsempfehlungen zu sehen. Die Kursziele werden aber immer weiter in Richtung Süden korrigiert. Die Société Générale etwa stellt mittlerweile nur noch 45 statt zuvor 50 Euro in Aussicht. Allzu viel Aufwärtspotenzial ergibt sich damit nicht mehr.

 

BASF blickt in die Tiefe

 

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Werbebanner EMH PM TradeAm Donnerstag verlor die BASF-Aktie um 1,68 Prozent an Wert und fiel dadurch auf runde 41 Euro zurück. Damit haben die Bären die Marke bei 40 Euro schon wieder im Blickfeld und unweit darunter wartet bereits das bisherige 52-Wochen-Tief. Zu sagen, dass die Stimmung angekratzt wäre, ist da wohl noch eine dezente Untertreibung. Es bleibt einem als Anleger kaum mehr übrig, als das Beste zu hoffen und das Schlimmste zu befürchten. Dafür bietet sich nach wie vor die Seitenlinie an.

 

23.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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