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BASF will trotz Krise an deutschen Standorten festhalten, doch beim Wachstum spielt die Musik in China

Kann das gutgehen?

NTG24 - BASF will trotz Krise an deutschen Standorten festhalten, doch beim Wachstum spielt die Musik in China

 

Auch BASF muss aufgrund der vielen Krisen in diesem Jahr mit ordentlich Gegenwind zurechtkommen. Dennoch ließ CEO Martin Brudermüller kürzlich verlauten, dass in Deutschland keine Standorte geschlossen werden sollen. Eine Verlagerung ins Ausland aus Kostengründen wird also nicht angestrebt. Dennoch blickt BASF hochinteressiert in ferne Länder.

Denn der Chemieriese geht davon aus, dass er in Deutschland kaum noch oder sogar gar nicht mehr wachsen kann. Um dennoch die Aktionäre bei Laune zu halten, richtet sich der Blick nach China. Dort investiert BASF (DE000BASF111) weiterhin kräftig, obschon es daran nicht wenig Kritik gibt. Doch die Aussichten auf Wachstum scheinen zu verlockend zu sein, als dass man darauf einfach verzichten würde. Für die Anleger ist die Angelegenheit ein zweischneidiges Schwert.

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Auf der einen Seite ist Wachstum eine zwingende Voraussetzung dafür, dass die Aktienkurse sich im Laufe der Zeit weiter steigern. Doch gerade in China haben die Risiken immer mehr zugenommen. Was mit den dortigen Geschäftsaktivitäten im Fall der Fälle geschehen könnte, das zeigt ein Blick nach Russland, wo zahllose westliche Unternehmen sich mit teils horrenden Abschreibungen verabschiedet haben.

 

Das große Unbekannte

 

Nun gibt es keinerlei konkrete Anzeichen dafür, dass China demnächst einen völkerrechtswidrigen Angriff vom Zaun brechen wollte. Doch es bleibt der bange Blick nach Taiwan und die Tatsache, dass die Führung in Peking eine militärische Intervention beim letzten Parteitag explizit nicht ausgeschlossen hat. Daraus ergibt sich ein Risiko, welches bei der BASF-Aktie aufgrund der Bemühungen um den chinesischen Markt umso größer ausfällt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZuletzt schienen die Anleger aber die fraglos vorhandenen Chancen im Blickfeld zu haben. Dass auch Martin Brudermüller kürzlich zusammen mit Bundeskanzler Scholz zu Gast in Peking war, wird als wichtiges Signal gewertet und die BASF-Aktie konnte am Freitag um satte 5,1 Prozent zulegen. Sollte der große Knall zwischen dem Westen und China schlicht ausbleiben, könnten die Milliardeninvestitionen von BASF im Reich der Mitte sich durchaus auszahlen.

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08.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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