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Nach einer kleinen Erholung ist die BASF-Aktie wieder sehr gefragt bei den Börsianern

Die Wende ist noch nicht geschafft

NTG24 - Nach einer kleinen Erholung ist die BASF-Aktie wieder sehr gefragt bei den Börsianern

 

Es ist noch gar nicht lange her, dass die BASF-Aktie kurz vor dem Sturz ins Bodenlose stand. In ihren schwierigsten Tagen im laufenden Jahr verlor die Aktie den Kampf um die wichtige 40-Euro-Linie und stürzte bis auf rund 38 Euro in die Tiefe. Nun scheinen die Bullen sich aber wieder aus der Deckung zu trauen.

Bis auf 44,08 Euro konnte BASF (DE000BASF111) sich bis Handelsschluss am Montag verbessern und im gestrigen Handel zuletzt um weitere 1,75 Prozent zulegen. Seit den Tiefstständen im September konnte das Papier dadurch bereits im zweistelligen Bereich zulegen. Da könnte manch einer Torschlusspanik bekommen und schon den ganz großen Wendepunkt als gekommen ansehen.

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Die große Hoffnung ist dabei, dass BASF sich wieder auf ein Kursniveau in die Höhe schwingen kann, welches noch vor Kriegsausbruch in der Ukraine und den daraus entstandenen Gassorgen erreicht werden konnte. Damit rechnen die Analysten aber immer weniger. Die DZ Bank bleibt ihrer Kaufempfehlung zwar weiterhin treu, senkte das Kursziel aber jüngst von 65 auf nur noch 61 Euro. Letzteres liegt ein gutes Stückchen unter den Kursen von Anfang des Jahres.

Tatsächlich gibt es auch genügend Faktoren, welche Anlegern weiterhin als Warnsignal dienen sollten. Die vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal mögen in manchem Punkt die Erwartungen (bzw. Befürchtungen) an den Märkten übertroffen haben. Rosig sieht es aber noch immer nicht aus und die vielen Probleme der Ludwigshafener haben sich nicht einfach in Luft aufgelöst.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZuletzt wurde an den Märkten ein Sparprogramm begrüßt, welches in Zukunft die Kosten von BASF deutlich senken soll. Die Gewerkschaften kündigten dagegen aber bereits Widerstand an, was die Aktionäre kaum ignorieren können. Zudem gibt es weiterhin ungeklärte Fragen um die hiesige Gasversorgung, von den Auswirkungen der zu erwartenden Rezession im kommenden Jahr ganz zu schweigen. Mit all dem im Hinterkopf ist mit der großen Trendwende bei BASF derzeit noch nicht unbedingt zu rechnen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

19.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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