In Erwartung an eine kräftige Erholung schicken die Bullen die BASF-Aktie weiter Richtung Norden!

War das der Durchbruch?

 

Neuerliche Zinssorgen verhagelten den Bullen am Dienstag etwas die Show und sowohl in den USA als auch hierzulande gab es letztlich reichlich rote Vorzeichen zu sehen. Die BASF-Aktie zeigte sich davon aber weitgehend unbeeindruckt und Anteilseigner konnten sich hier über einen weiteren positiven Impuls freuen.

 

Bereits im frühen Handel machte BASF (DE000BASF111) mit deutlichen Aufschlägen auf sich aufmerksam und erreichte mit 54,23 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch. Bis Handelsschluss blieben davon noch 53,82 Euro übrig, womit sich ein Tagesgewinn von 1,68 Prozent ergab. Das reicht noch lange nicht, um die Verluste der letzten beiden Jahre wieder auszugleichen. Mancher Beobachter rechnet aber fest damit, dass wir es erst mit dem Beginn einer nachhaltigen Trendwende zu tun haben.

Überraschend starke Wirtschaftsdaten ließen die Börsianer gestern dezent daran zweifeln, ob die Notenbanken wirklich schon im Juni die Zinsen senken werden. Doch was den Gesamtmarkt dezent unter Druck setzt, das erweist sich für die BASF-Aktie als Wohltat. Denn es ergeben sich damit umso bessere Aussichten darauf, dass die Nachfrage im Chemiesektor im weiteren Jahresverlauf wieder zulegen wird.

 

BASF: Darauf kommt es an

 

Der verdacht erhärtet sich mit Blick darauf, dass es kürzlich sowohl aus den USA als auch aus China positive Tendenzen zu erkennen gab. Im Falle von BASF tröstet das über die Befürchtung hinweg, dass die Zinsen und damit Kapitalkosten noch ein Weilchen länger auf hohem Niveau verharren könnten – zumal eben das noch lange nicht in Stein gemeißelt ist.

Mit einer Fortsetzung der Erholung rechnet auch die Schweizer Großbank UBS, welche vor den Feiertagen ihre Kaufempfehlung für BASF noch einmal bekräftigte und das Kursziel von zuvor 56 auf nun 61 Euro anhob. Gerechnet wird auch hier damit, dass der operative Gewinn sich kontinuierlich verbessert und für das gerade abgelaufene erste Quartal erwarten die Analysten bereits konkrete Anzeichen für eine eben solche Entwicklung.

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04.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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