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Die Aussichten für BASF bleiben trüb, wovon die Anleger sich aber derzeit nicht stören lassen

Der Blick nach vorn

NTG24 - Die Aussichten für BASF bleiben trüb, wovon die Anleger sich aber derzeit nicht stören lassen

 

Für BASF wird es derzeit nicht einfacher. Zusätzlich zu den anhaltenden Sorgen rund um die Gasversorgung des Chemie-Giganten gesellt sich anhaltende Trockenheit, welche für immer neue Tiefststände im Rhein sorgt. Dadurch bedingt fahren Frachter nur noch mit deutlich verringerter Ladung und die Transportkosten erhöhen sich rapide.

Das ist ein wichtiger Grund dafür, dass Warburg Research kürzlich das Kursziel für die Aktie von BASF (DE000BASF111) dezent reduziert hat. Statt 60,70 Euro werden nun noch 60 Euro in Aussicht gestellt. Immerhin bleibt es trotz der aktuellen Herausforderungen aber bei einer Kaufempfehlung, obschon für das kommende Jahr mit sinkenden Ergebnissen aufgrund von konjunkturellen Risiken gerechnet wird.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGrundsätzlich gibt es also weiterhin mehr als genug Faktoren, welche auf Anlegerseite für eine abwartende Haltung sprechen würden. Die Aktionäre lassen sich derzeit von Risiken aber überhaupt nicht stören. Stattdessen konnte die BASF-Aktie sich am Dienstag um ansehnliche 1,57 Prozent auf 44,75 Euro steigern.

Es ist ein allgemeiner Trend in der laufenden Woche, dass an den Märkten Warnsignale schlicht ignoriert werden, während die Bullen sich einem kleinen Kaufrausch hingeben. Bleibt abzuwarten, wie lange dieser anhaltend wird und ob speziell BASF auch längerfristig von der guten Laune profitieren können wird. Ausgeschlossen ist das nicht, schließlich ist für die nächsten Tage viel Regen angesagt, was die Lage im und am Rhein wieder entspannen könnte.

 

Das sieht gut aus für BASF

 

Rein charttechnisch hinterlässt die BASF-Aktie aktuell eine erstaunlich gute Figur. Mit den jüngsten Zugewinnen stieg der Titel auf ein neues Zwei-Monats-Tief und hat damit auch Chancen, wieder einen Angriff auf die Marke bei 50 Euro zu wagen. Gelingen wird das aber nur, wenn es nicht bald schon die nächste Hiobsbotschaft geben wird. Neue Signale könnten sich aus den Protokollen der letzten Fed-Sitzung ergeben, die heute veröffentlicht werden sollen.

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17.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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