als .pdf Datei herunterladen

Schnäppchenalarm bei BASF

Trotz starker Zahlen und steigender Prognosen wird die BASF-Aktie in Frankfurt (noch) ignoriert

NTG24 - Schnäppchenalarm bei BASF

 

Die BASF-Aktie mausert sich zum Schnäppchen an der Börse. Brillante Zahlen, steigende Prognosen und eine Dividenden-Rendite von mehr als 5 % p.a. zeichnen den Chemiekonzern aus. 

BASF (DE000BASF111) hat beeindruckende Zahlen für das 3. Quartal vorgelegt. Die berechtigte Sorge war im Vorfeld, dass der Konzern negativ durch die starken Preissteigerungen bei den Eingangsstoffen beeinträchtigt wird und die Preissprünge nicht an die Kunden weitergeben kann. Doch BASF setzte sich nicht nur durch, sondern bewies ein weiteres Mal Preissetzungskraft. 

Der Umsatz kletterte überdurchschnittlich stark um 42 % auf 19,67 Mrd. Euro. Damit sprang das Wachstum im 3. Quartal noch einmal regelrecht an im Vergleich zum starken 1. Halbjahr. In den ersten neun Monaten erlöste man nun insgesamt 58,8 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 36 % im Vergleich zur Vorjahresperiode entsprach. Doch es wird noch besser:

Anzeige:

Werbebanner ZB-SeminarDas EBITDA explodierte regelrecht um 161 % auf 2,73 Mrd. Euro. Im Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Vorjahresquartals waren allerdings einige ausserordentliche negative Posten enthalten. Bereinigt man den Vergleich stieg das EBITDA „nur“ um 80 % auf 2,77 Mrd. Euro. Kumuliert über die ersten neun Monate konnte die BASF ein EBITDA von 9,1 Mrd. Euro (+100 %) bzw. bereinigt von 9,17 Mrd. Euro (+71 %) erreichen. 

 

Die Profitabilität bei BASF explodiert

 

Vor Steuern und dem Finanzergebnis hatte die BASF im Vorjahr einen Verlust ausgewiesen. Und das nicht zu knapp. Im 3. Quartal 2020 lag das EBIT bei -2,64 Mrd. Euro. Aktuell erreicht man ein positives EBIT von 1,82 Mrd. Euro. Auf Neunmonatsbasis sind es 6,45 Mrd. Euro. Nach Steuern blieben im 3. Quartal für die Aktionäre 1,25 Mrd. Euro bzw. 4,63 Mrd. Euro nach neun Monaten stehen. Das entspricht bisher 5,03 Euro je Aktie bei einem Kurs von gut 60 Euro. Und das Jahr ist noch nicht zu Ende. 

 

BASF SE

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNach dem guten Abschneiden im 3. Quartal hob der Vorstand auch noch die Prognose für das Gesamtjahr an. Und zwar in allen betriebswirtschaftlich wichtigen Bereichen. Die prognostizierte Umsatzspanne wurde von zuvor 74 bis 77 Mrd. Euro auf 76 bis 78 Mrd. Euro angehoben. Das bereinigte EBIT wurde bisher bei 7,0 bis 7,5 Mrd. Euro gesehen. Die Spanne stieg nun deutlich auf 7,5 bis 8,0 Mrd. Euro. Last, but not least wurde die erwartete Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich auf 13,2 bis 14,1 % (zuvor: 12,1 bis 12,9 %) angehoben. Die internen Prognosen wurden übrigens angehoben, obwohl der Vorstand die weltweiten Wachstumsprognosen in allen für den Konzern relevanten Bereichen leicht herabsetzte. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

28.10.2021 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)