als .pdf Datei herunterladen

BMW: Relative Stärke in einem schwachen Umfeld

BMW will mehr als 900 Mio. Euro in die Produktion der neuen E-Antriebe stecken

NTG24 - BMW: Relative Stärke in einem schwachen Umfeld

 

BMW bestätigt die Bedeutung des Standortes Steyr. Der Löwenanteil der zukünftigen E-Antriebe soll aus Österreich kommen.

BMW (DE0005190003) geht weiterhin sehr strukturiert vor. Im Gegensatz zu den meisten Analysten begrüsse ich, dass BMW sich weigert, alles auf eine Karte zu setzen und die Produktion von Verbrennermotoren für die Zukunft auszuschliessen. Die aktuelle Lage der Energieversorgung in Deutschland macht mehr als deutlich, wie naiv es ist, seine Ideologie mit der Realität zu verwechseln. Auch überschätzen viele Analysten, wie weit der Vertrieb von BMW reicht und wie wenige Länder tatsächlich dem radikalen deutschen Ansatz folgen wollen oder können. Der Verbrennermotor wird für Dekaden in den meisten Ländern die dominierende Antriebsart bleiben. 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeAber BMW bleibt nicht stehen. Selbstverständlich bedient man die neue Nachfrage und fokussiert vor allem die Speerspitze der Entwicklung und Produktion auf die elektrischen Antriebe und die aufwendige Digitalisierung der Fahrzeuge. Gerade erst verkündete der Vorstand, dass man den Standort Steyr in Österreich massiv erweitern wird. 

 

Steyr bleibt das Herz von BMW

 

Mehr als 700 Mio. Euro will BMW in die Modernisierung und Erweiterung des Motorenwerkes stecken. Zusätzlich zu der Produktion der Benzin- und Dieselmotoren sollen ab 2025 die neuen E-Antriebe vom Band laufen. Steyr, die bereits heute jeden zweiten BMW-Antrieb fertigen, wird dann zusätzlich bis zu 600.000 E-Antriebe produzieren. 

 

BMW AG Stämme

 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAuch die Entwicklung wird am Standort gebündelt. BMW investiert hier noch einmal 230 Mio. Euro, um die Kompetenz vor Ort auszubauen. Aktuell arbeiten rund 700 Entwickler in Steyr. Davon ist allein ein Drittel für die Entwicklung der E-Antriebe zuständig. BMW möchte den Anteil bis Ende der Dekade auf 90 % anheben.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

21.06.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)