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BMW: Haben wir den Boden schon gesehen?

Rekordjahr für BMW - von Krise keine Spur in München

NTG24 - BMW: Haben wir den Boden schon gesehen?

 

Von Krise keine Spur. BMW lieferte hervorragende Zahlen für 2021 ab und lässt die Aktionäre mit einer sehr hohen Dividende daran teilhaben. 

Als Premiumhersteller leidet BMW (DE0005190003) kaum unter den weltweiten Engpässen. Man hatte zum einen im Vorfeld gut verhandelt und war dann zum anderen auch bereit, die gestiegenen Preise zu zahlen. Weil man es sich leisten konnte. So kletterte der Umsatz um knapp 12 % auf 111,2 Mrd. Euro und man erreichte eine beachtliche Umsatzrendite von 10,3 %. Selten erreicht der Konzern eine solch hohe Profitabilität.

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Werbebanner EMH PM TradeNach Steuern kam man in München auf einen gewaltigen Netto-Gewinn von 12,5 Mrd. Euro. Absolut atemberaubend und nicht im Geringsten im Einklang mit der hohen Skepsis der Börse im Vorfeld. Natürlich sehen die Bären auch jetzt wieder mehr Risiken als Chancen. Ganz von der Hand kann man die Risiken nicht weisen. Der durch die Sanktionen ausgelöste Angebotsschock in wichtigen Teilen des Rohstoffmarktes kann ohne Weiteres die Konjunktur in Europa stark negativ beeinflussen.

 

BMW AG St.

 

Doch die Stämme von BMW sind bereits heute billig zu haben. Mit einem Kurs- / Gewinn-Verhältnis von 4 kann man nicht viel falsch machen. Das Kurs- / Umsatz-Verhältnis erreicht noch nicht einmal 0,5. Obendrein bekommen die Aktionäre eine Dividende von 5,80 Euro serviert und auch ein neues Aktienrückkaufprogramm steht in Aussicht. 

 

Ausblick noch unklar

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZum weiteren Verlauf im Jahr 2022 schwieg sich der Vorstand noch aus. Die Analysten werden aber spätestens am 16. März bei der Offenlegung des vollständigen Berichts darauf drängen, dass sich BMW positioniert. Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch das Exposure gegenüber Russland. Wie viel sind die Assets wert, die der Konzern vor Ort hat und was ist diesbezüglich zu erwarten? Bekannt ist, dass BMW seit 1999 eine Produktion in Russland (Kaliningrad) zusammen mit Avtotor durchführt. Der Vertrag ist gerade vor Kriegsausbruch verlängert worden. Der russische Markt ist mit nicht einmal 50.000 Fahrzeugen pro Jahr aber im Zweifel kein gewichtiger Ausfall für BMW.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Offenlegung: Herr Fritz hält zum Zeitpunkt der Empfehlung eine Long-Position in BMW.

 

12.03.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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