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BMW: Auslieferungen erreichen fast das Niveau von 2021

BMW schlägt die Erwartungen der Börse - Aktie im Höhenflug

NTG24 - BMW: Auslieferungen erreichen fast das Niveau von 2021

 

Trotz umfassender Widrigkeiten konnte BMW den Rückstand aus dem schwachen 1. Halbjahr zum Jahresende fast vollständig aufholen. Die Auslieferungen blieben weltweit nur knapp unter dem Niveau von 2021. 

Der erste Blick auf die Zahlen von BMW (DE0005190003) fällt sehr gut aus. Der Automobilhersteller hat noch keine Details veröffentlicht, aber bekannt gegeben, dass man 2022 rund 2,4 Millionen Fahrzeuge in der ganzen Gruppe weltweit ausgeliefert hat. Das liegt rund 100.000 Fahrzeuge unter dem bereits schwachen Niveau von 2021, doch das war keine schlechte Nachricht, sondern eine positive Überraschung für die Börse. 

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Werbebanner EMH PM TradeDie Erwartungen waren im Vorfeld sehr viel schwächer. Der Ukraine-Krieg, aber vor allem die Lockdowns in China und angespannten globalen Lieferketten hatten BMW im 1. Halbjahr stark zurückgeworfen. Die Auslieferungen blieben so stark hinter den Erwartungen zurück, dass die Börse im Sommer schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte, dass der Rückstand noch aufgeholt wird. Doch schon im 3. Quartal begannen sich die Engpässe bei den Teilen auszuweiten, was BMW umgehend nutzte, um den riesigen Auftragsbestand zügig zu reduzieren. Dass man zum Jahresende „nur“ 100.000 Fahrzeuge zurücklag, ist also ein grosser Erfolg für die Münchener. 

 

Starkes 2. Halbjahr für BMW

 

Erwartungsgemäss verzeichneten die Elektroautos ein starkes Wachstum. Viele Käufer nutzten Subventionsprogramme, um den Umstieg vom Verbrenner zu finanzieren. In einigen Regionen wie in China kam BMW zudem prospektiven Käufern sehr deutlich im Preis entgegen, nachdem die Konkurrenz sehr wettbewerbsfähige Produkte an den Markt gebracht hatten. Entsprechend konnte BMW den Anteil von elektrischen Fahrzeugen an den gesamten Auslieferungen auf fast 10 % steigern. Angestrebt für 2023 ist eine Ausweitung der Auslieferungen von elektrischen Autos auf 15 %. 

 

BMW AG St.

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSpannend zu sehen, wird sein, wie sich die elektrischen Autos schlagen, wenn die Subventionen ausbleiben. Denn der Verkaufspreis ohne Subventionen liegt regelmässig über dem von Verbrennern. Beim Verbrauchsvergleich sind Elektrofahrzeuge ebenfalls zurückgefallen. Die massiv gestiegenen Strompreise - an Ladestationen werden durchschnittlich 0,50 Euro je kWh fällig - haben dazu geführt, dass selbst bei den aktuell erhöhten Benzinpreisen kein nennenswerter Vorteil mehr vorhanden ist. Lädt man an Schnellladestationen, wird Fahren gar zum Luxus, denn hier nähern sich die durchschnittlichen Kosten 0,80 Euro je kWh an. Bei den Spitzenreitern kostet der Strom mehr als 1 Euro je kWh. Billig ist anders.

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06.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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