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BYD trotzt der Krise und lässt die Absatzzahlen in die Höhe schnellen

Die Konkurrenz wird auf die Plätze verwiesen

NTG24 - BYD trotzt der Krise und lässt die Absatzzahlen in die Höhe schnellen

 

Gestörte Lieferketten, Corona-Lockdowns und diverse andere Krisen sind auch am chinesischen Markt nicht spurlos vorbeigegangen. Gerade die Autobauer hatten im Reich der Mitte zueltzt mit massiven Problemen zu kämpfen und eigentlich überall ließen sich sinkende Absatzzahlen beobachten. Lediglich BYD scheint sich diesem Trend erfolgreich erwehren zu können.

Auf der eigenen Webseite berichtete BYD (CNE100000296) kürzlich, im Juni rund 134.000 Fahrzeuge abgesetzt zu haben. Damit hat der Konzern die Verkaufszahlen um 224 Prozent gesteigert. Mehr als die Hälfte der Verkäufe gehen auf rein elektrische Fahrzeuge zurück, welche in Zukunft bei BYD die erste Geige spielen werden. Aktuell spielen aber auch noch Plug-in-Hybdride eine große Rolle. Reine Verbrenner bietet BYD bereits nicht mehr an.

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Werbebanner WikifolioWie bei „boersennews.de“ zu lesen ist, konnte BYD den Absatz im gesamten ersten Halbjahr auf 641.350 Fahrzeuge steigern und damit so manchen Konkurrenten hinter sich lassen. Sogar Tesla wurde auf die Plätze verwiesen, welches im gleichen Zeitraum 564.700 Autos verkaufen konnte. Immerhin handelte es sich bei letzteren ausschließlich um reine Elektroautos, sodass Tesla in dieser Kategorie noch vorne liegt. Das soll die Erfolge von BYD aber in keiner Weise schmälern.

Den vor nicht allzu langer Zeit beschlossenen Abschied von reinen Verbrennern beobachtete längst nicht jeder mit Optimismus. Einige Beobachter befürchteten, dass BYD durch diesen Schritt größere Einbußen bei den Verkaufszahlen erleiden könnte. Die nun veröffentlichten Zahlen zeigen aber sehr eindrucksvoll, dass auch nur mit Elektroautos und Plug-in-Hybdrigen ein beachtliches Wachstum möglich ist. Geht es in diesem Tempo weiter, könnte BYD sogar schon recht bald Anspruch auf die Marktführerschaft erheben.

 

Im Zeichen des Wachstums

 

Noch ist Volkswagen der unangefochtene Marktführer in China. Dort allerdings bröckeln die Absatzzahlen schon seit einer ganzen Weile. Im Jahr 2020 konnten die Wolfsburger ncoh 3,8 Millionen Fahrzeuge in China absetzen. Ein Jahr darauf schrumpfte diese Zahl auf 3,3 Millionen. Davon mag BYD noch weit entfernt sein. Setzt sich der Trend der letzten Monate fort, könnte sich das aber innerhalb weniger Jahre ändern und BYD tut viel dafür, um genau dieses Ziel zu erreichen.

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Weiter Druck machen wird der Konzern in Zukunft außerdem auf dem internationalen Markt. Der spielt im Bereich der privaten Pkw momentan maximal eine untergeordnete Rolle. Im Laufe der kommenden Jahre dürfte sich das aber grundsätzlich ändern und wichtige Märkte wie Europa ins Auge gefasst werden. Hierzulande werden zwar weitaus weniger Autos verkauft als im Heimatland von BYD. Ansehnliche Umsätze lassen sich aber trotzdem erzielen und die will BYD in keinem Fall liegen lassen.

 

Große Freude bei den Aktionären

 

Hocherfreut über die jüngsten Absatzzahlen waren auch die Aktionäre, welche der BYD-Aktie am Montag Aufschläge in Höhe von 1,9 Prozent gönnten. Damit stieg der Titel bis auf 38,88 Euro und damit in direkte Nähe zum 52-Wochen-Hoch bei 39,89 Euro. Angesichts der vielen positiven Meldungen der jüngsten Vergangenheit scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis hier neue Höchststände aufgestellt werden. Das Überschreiten der 40-Euro-Marke könnte auch charttechnisch wieder für neuen Wind sorgen.

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Werbebanner EMH PM TradeVor allem punktet BYD derzeit bei den Anlegern mit einer gewissen Krisensicherheit. Denn während allerorten die Kurse fallen und die Stimmung auf dem Tiefpunkt angekommen ist, widersetzt sich der Autobauer schon seit Monaten diesem Trend. Zugewinne von 25 Prozent innerhalb von sechs Monaten sind im aktuellen Marktumfeld keine Selbstverständlichkeit. Das wird auch den Börsianern nicht entgehen und die zahllosen Kaufempfehlungen tun ihr Übriges dazu, dass die BYD-Aktie derzeit eines der wohl interessantesten Investments ist. Wie immer kann es aber freilich keine Garantie dafür geben, dass die Kurse noch weiter zulegen.

 

05.07.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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