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BYD intensiviert seine Anstrengungen auf der Jagd nach Rohstoffen

Ein knappes Gut

NTG24 - BYD intensiviert seine Anstrengungen auf der Jagd nach Rohstoffen

 

Eigentlich könnten Produzenten von E-Autos sich kaum in einer besseren Lage befinden. Die Nachfrage nach den Fahrzeugen steigt stetig an und wird rund um den Globus von etlichen Regierungen aktiv gefördert. Als problematisch stellt sich allerdings heraus, bei der Produktion überhaupt mithalten zu können.

Sowohl für BYD (CNE100000296) als auch andere Unternehmen ist es dabei ein großes Problem, derzeit die nötigen Rohstoffe in ausreichender Menge oder zu günstigen Preisen zu erhalten. Wohl auch deshalb gründete der chinesische Konzern kürzlich ein eigenes Bergbauunternehmen, welches auf den Namen Suchuan Ludi Mining Co. hört. Darüber berichtete die „IT Times“.

Beschäftigen soll die Gesellschaft sich vornehmlich mit dem Abbau von Bodenschätzen. Welche genau das sein könnten, bleibt für den Moment noch offen. Ausgeschlossen wurde lediglich Kohle, ansonsten scheint man sich alle Optionen warmzuhalten. Es ist aber schwer davon auszugehen, dass Lithium und seltene Erden eine wichtige Rolle spielen dürfen, welche für die Produktion von E-Autos unverzichtbar sind.

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An der Börse verhalf das Vorhaben BYD bisher kaum zu neuem Auftrieb. Angesichts der vielen offenen Fragen ist das auch nachvollziehbar. Als hilfreicher erwies sich die Ankündigung Chinas, heimischen Unternehmen mit einem neuen Gesetz künftig die Offenlegung wichtiger Finanzdaten in den USA zu gestatten, wodurch Delistings ein ganzes Stück unwahrscheinlicher werden. Das ließ die BYD-Aktie am Montag regelrecht explodieren und auch nach Abschlägen von 1,4 Prozent am Dienstag hinterliße das Papier mit 28 Euro noch einen guten Eindruck.

 

Zurück in den Seitwärtstrend

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistJust hier war BYD im Januar und Februar schon des Öfteren vorzufinden und verfolgte über längere Zeit einen Seitwärtstrend, wenn auch zuweilen mit recht hoher Schwankungsbreite. Es ist noch etwas zu früh, um jetzt schon eine Rückkehr in dieses Szenario auszurufen. Auszuschließen ist es aber nicht und mit Blick auf die langfristige Entwicklung wäre es auch nicht einmal das schlechteste Szenario für die Anteilseigner.

 

06.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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