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BYD ist nicht schlecht aufgestellt, doch die Anleger treten dennoch die Flucht an

Massenpanik am Montag

NTG24 - BYD ist nicht schlecht aufgestellt, doch die Anleger treten dennoch die Flucht an

 

Aus fundamentaler Sicht gab es bei BYD trotz der unzähligen Krisen im laufenden Jahr nicht viel zu meckern. Der Autobauer konnte seinen Absatz beständig steigern und ist auch in Sachen Umsatz und Gewinn gut aufgestellt. Das dürfte wahrscheinlich auch so bleiben, denn der Konkurrenz hat man so einiges voraus.

Besonders im Bereich der Halbleiter ist BYD (CNE100000296) besser aufgestellt als so ziemlich jeder andere chinesische Hersteller. Das zeigte sich nach der Panik um neuerliche Sanktionen der USA mal wieder überdeutlich. Jene haben laut Informationen des Nachrichtendienstes „Bloomberg“ dafür gesorgt, dass Autobauer im Reich der Mitte in Scharen Chips von nicht zertifizierten Händlern kaufen wollten.

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BYD soll die große Ausnahme sein, wo derartige Vorgänge nicht beobachtet werden konnten. Das ist ein weiteres beruhigendes Signal für die Aktionäre. Es reicht aber nicht aus, um die BYD-Aktie vor dem Verfall zu bewahren. Denn andere Sorgen rücken in den Vordergrund und der heutige Montag entwickelt sich zu einem rabenschwarzen Tag für die BYD-Aktie.

Bereits im frühen Handel stürzte jene um 7,2 Prozent auf 23,90 Euro in die Tiefe. Grund dafür sind negative Vorgaben aus dem Hang Seng, der gerade auf den Parteitag der Kommunistischen Partei am Wochenende reagiert. Offenbar sind die Börsianer mit den Ergebnissen so überhaupt nicht zufrieden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWährend Xi Jinping sich mehr und mehr zum Alleinherrscher auf Lebenszeit stilisiert, muss sich ihm alles im Land unterordnen. Dazu gehört auch die Wirtschaft. Anders als von einigen Beobachtern erhofft gab es dort keinen Posten für einen Minister, der als fachlich fundiert angesehen wird. Stattdessen schart Jinping loyale Ja-Sager um sich, um so seine Macht weiter zu festigen. Zudem gibt es auch kein Abrücken von der Null-Covid-Politik und bekanntlich wurde wieder einmal die Option einer militärischen Intervention in Taiwan nicht ausgeräumt. Mehr als genug Gründe also für die Aktionäre, um auf Abstand zu bleiben.

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25.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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