BYD schiebt sich immer weiter in den Aufwärtstrend

Die Analysten sind optimistisch

 

BYD konnte jüngst mit sehr ansehnlichen Auslieferungszahlen inmitten einer mehr als herausfordernden Zeit glänzen. Die eigene Produktion wichtiger Bauteile scheint sich auszuzahlen und so kann der Konzern trotz Lockdowns in China und diverser anderer Baustellen weiterhin mit einem ansehnlichen Wachstum punkten.

Das würdigten jüngst auch einige Analysten, allem voran die Credit Suisse gibt sich jetzt sehr optimistisch mit Blick auf BYD (CNE100000296), wie einem Artikel von „Der Aktionär“ zu entnehmen ist. Das Schweizer Institut rechnet damit, dass die Profitabilität bei dem Autobauer sich immer weiter steigern wird und hält am ehrgeizigen Kursziel von umgerechnet 42,35 Euro fest. Entsprechend wird eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen.

Auch bei den Anlegern scheint der Optimismus zurückzukehren. Im gestrigen Handel konnte die BYD-Aktie sich um knapp 2,4 Prozent auf 29,27 Euro verbessern und damit die wichtige 200-Tage-Linie hinter sich lassen, die zuletzt bei 28,65 Euro zu verorten war. Ein sehr viel deutlicheres Zeichen für eine sich abzeichnende Erholung könnte es momentan kaum geben.

 

Noch mehr Rückenwind erhält BYD an den Börsen derzeit durch eine allgemein bessere Stimmung, nachdem die US-Notenbank Fed davon sprach, bei kommenden Zinsschritten keine Erhöhungen über 0,5 Prozent vorzunehmen. Das sorgt derzeit vor allem an den US-Markten für kollektive Erleichterung und wirkt sich positiv auf so ziemlich alle Branchen aus.

 

Die große Chance?

 

BYD bekommt jetzt alle Chancen in die Hand, um endlich wieder eine nachhaltige Bewegung in Richtung Norden auf die Beine stellen zu können. Nach den jüngsten Zugewinnen wäre es für den Moment schon als Erfolg zu werten, wenn die Käufer das aktuelle Niveau halten können. Über weitere Aufschläge würde sich aber sicher auch niemand beschweren. Für den Moment dürften viele hoffnungsvoll auf die Marken von 30 und 31 Euro blicken. Das Überschreiten von Letzterer würde bei BYD sämtliche Verluste seit Jahresbeginn ausgleichen und das Papier damit im Chart wieder in den grünen Bereich heben.

 

05.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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