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BYD auf Erholungskurs, Nvidia und Super Micro Computer bleiben im Aufwärtstrend und die Deutsche Bank erreicht ein neues Hoch!

Grüne Vorzeichen erfreuen die Aktionäre!

NTG24 - BYD auf Erholungskurs, Nvidia und Super Micro Computer bleiben im Aufwärtstrend und die Deutsche Bank erreicht ein neues Hoch!

 

Die laufende Woche startete an den Börsen eher müde und es gab hier und dort teils deutliche Korrekturen zu sehen. Ein wenig machte sich die Befürchtung breit, dass die imposante Rallye zu ihrem Ende gefunden haben könnte. Doch die Bullen scheinen ihre Sorgen am Dienstag schon wieder abgeschüttelt zu haben und so gab es wieder einmal viele grüne Vorzeichen zu sehen.

Immer besser kommen dabei auch chinesische Aktien weg, nachdem das Vertrauen in die marktstärkenden Maßnahmen durch die Regierung in Peking zugenommen hat. Zu den Profiteuren eines solchen Sentiments zählt unter anderem BYD (CNE100000296). Um ansehnliche 5,2 Prozent ging es hier gestern aufwärts und der Kurs verbesserte sich bis auf 24,43 Euro. Das ist der höchste Stand seit etwa acht Wochen.

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In der Charttechnik ergeben sich dadurch endlich deutliche Anzeichen einer Trendwende. Der E-Auto-Markt bleibt zwar noch immer eine schwierige Angelegenheit. Beobachter sehen allerdings Rückenwind für chinesische Produzenten auf ihrem gigantischen Heimatmarkt. Die chinesische Regierung zeigt nicht nur Ambitionen zur Stärkung der Wirtschaft. Sie verknüpft dies auch immer sichtbarer mit einem nationalistischen Kurs, welcher lokale Anbieter bevorzugt. Tesla und Apple haben darunter zu leiden, doch auf BYD könnten neue Chancen warten.

 

Nvidia zeigt sich selbstbewusst

 

Nvidia (US67066G1040) wurden die Geschäfte in China ein wenig durch die US-Regierung verhagelt, die mit Exportbeschränkungen händeringend versucht, den technologischen Fortschritt in der Volksrepublik auszubremsen. Die KI-Chips von Nvidia verkaufen sich allerdings auch ohne China blendend und nach Ansicht von CEO Jensen Huang wird sich daran wohl so schnell auch kaum etwas ändern.

Kürzlich sprach der Nvidia-Chef über die Konkurrenz, der die weiteren Entwicklungsschritte wie in einem offenen Buch gezeigt würden. Dennoch könne mit Nvidia niemand mithalten, wenn es um Dinge wie die Leistungsfähigkeit und die Vielseitigkeit bei der Anwendung gehe. Damit versucht Huang wahrscheinlich auch, aufkommenden Diskussionen um geringere Marktanteile in der Zukunft entgegenzutreten. Allem Anschein nach sogar erfolgreich, denn die Nvidia-Aktie zählte am Dienstag mit Aufschlägen von 7,2 Prozent zu den größten Gewinnern. Der Kurs legte bis auf 919,13 US-Dollar zu.

 

Super Micro Computer nutzt den Windschatten

 

Super Micro Computer (US86800U1043) konnte sogar noch etwas mehr zulegen und den Kurs um 7,7 Prozent bis auf 1.163 Dollar steigern. Damit gelangen die Bullen wieder in die Nähe des Rekordhochs bei 1.229 Dollar und trotzen den Skeptikern, welche schon seit einer Weile eine Überbewertung vermuten und von einer möglichen Korrektur sprechen. Eigene Neuigkeiten hatte das Unternehmen dabei nicht vorzuweisen.

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Die Aktie kletterte mehr oder minder im Windschatten des Partners Nvidia in die Höhe. Letzterer liefert bevorzugt KI-Chips, die in den schwer gefragten Datacenter-Computern von SMC zum Einsatz kommen. Einfach ausgedrückt spricht jede positive Entwicklung bei Nvidia dafür, dass auch die SMC-Aktie eine erfreuliche Zukunft erfahren wird. Momentan scheint das Wachstum einzig und allein durch die Verfügbarkeit von Chips ausgebremst zu werden. Von den meisten Anlegern scheint das allerdings nicht als nachhaltige Bedrohung wahrgenommen zu werden.

 

Durchbruch bei der Deutschen Bank

 

Mit den schwindelerregenden Wachstumsraten der KI-Aktien kann die Deutsche Bank  (DE0005140008) nicht mithalten. Allerdings ist der Aktie am Dienstag dennoch ein beachtlicher Erfolg gelungen. Der Kurs steigerte sich um respektable 4,66 Prozent und legte dadurch bis auf 13,62 Euro zu. Damit konnte das bisherige 52-Wochen-Hoch bei 12,82 Euro, welches sich als hartnäckiger Widerstand entpuppte, mit viel Schwung überwunden werden.

Für gute Stimmung im Bankensektor sorgten nicht zuletzt Inflationsdaten aus den USA, welche auf eine weitere Verzögerung bei Zinssenkungen hindeuten könnten. Was auch immer den Kurssprung ausgelöst haben mag, aus charttechnischer Sicht ist er für die Deutsche Bank eine echte Wohltat. Die Aktie legte endlich einen Ausbruch nach oben aufs Parkett. Das muss zwar nicht zwingend in eine brachiale Rallye münden. Doch grundsätzlich ist der Weg nach oben nun frei und als nächstes steht das 2022er Hoch bei 14,40 Euro auf dem Plan.

 

Nicht zu stoppen?

 

Trotz der lahmen Konjunktur und bereits erreichter Rekordmarken geht es an den Märkten immer weiter munter in die Höhe. Die Marktakteure blicken weniger auf die aktuelle Lage als viel mehr das, was von der Zukunft erwartet wird. Im bestmöglichen Szenario werden die Zinsen sinken und die Inflation wird sich bei zwei Prozent einpendeln, wo auch die Arbeitslosenquote mittelfristig landen wird. In einem solchen optimalen Szenario würde die Wirtschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine enorme Erholung erfahren und viele der derzeitigen Kurse dürften wohl als berechtigt angesehen werden. Doch ohne als Spaßbremse gelten zu wollen: eine Garantie für eine solche Entwicklung gibt es natürlich nicht.

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13.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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