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Steht den Anlegern von Bayer eine böse Überraschung bevor?

Die Analysten mahnen zur Vorsicht

NTG24 - Steht den Anlegern von Bayer eine böse Überraschung bevor?

 

Mit schlechten Neuigkeiten kennt Bayer sich recht gut aus und nicht ohne Grund notiert die Aktie des Unternehmens derzeit mit auf dem niedrigsten Niveau des laufenden Jahres. Geht es nach dem Berenberg-Analysten Sebastian Bray, könnten aber noch weitere Hiobsbotschaften auf die Investoren warten.

Wie das Portal „finanzen.net“ berichtet, hält der Börsenprofi es für wahrscheinlich, dass Bayer (DE000BAY0017) im zweiten Halbjahr eine Gewinnwarnung herausgeben wird. Als Gründe dafür werden anhaltend sinkende Preise für Glyphosat sowie steigende Kosten im Pharmabereich genannt. Bayer selbst gestand solche Faktoren bei den letzten Zahlen bereits ein, hält bisher aber noch an der Jahresprognose fest.

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Mit Blick auf die Aktie zeigt sich Berenberg allerdings konträr zu dieser Warnung optimistisch. Es wird davon ausgegangen, dass die mögliche Gewinnwarnung bereits eingepreist ist, was mit Blick auf den Kursverfall nach den Zahlen auch gar nicht so unrealistisch ist. Entsprechend bleibt es beim Kursziel von 66 Euro, womit verglichen zum Kurs vom Dienstagmorgen bei 53,30 Euro einiges an Aufwärtspotenzial prophezeit wird.

Entsprechend gibt es von Berenberg auch nach wie vor eine Kaufempfehlung für die Bayer-Aktie und nach vielen Enttäuschungen wird hier wohl die Möglichkeit gesehen, dass es mittelfristig endlich auch wieder erfreuliche Entwicklungen zu sehen geben wird. Das stimmt etwas versöhnlich, doch die Anleger scheinen noch nicht überzeugt zu sein.

 

Bayer bleibt riskant

 

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Werbebanner EMH PM TradeNoch ist die Bayer-Aktie nicht ganz auf ihre Tiefststände gerutscht und mit einer gesunden Portion Wohlwollen ließe sich dem Papier vielleicht sogar noch ein Aufwärtstrend unterstellen. Für Anleger bleibt es aber ein heißes Eisen und zumindest die Möglichkeit von Enttäuschungen in den nächsten Monaten lässt sich kaum ausschließen. Ein Einstieg bietet sich da nicht unbedingt an, doch angesichts eines noch immer niedrigen Kursniveaus lässt sich der Titel durchaus im Auge behalten.

 

16.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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