BioNTech fällt mit einem spontanen Kurssprung auf und sorgt charttechnisch für interessante Signale

Klappt dieses Mal der Ausbruch?

 

Nennenswerte Neuigkeiten rund um BioNTech lassen im neuen Jahr bisher auf sich warten. Davon ließen die Bullen sich vor dem Wochenende allerdings so überhaupt nicht stören. Spontan gönnten sie der BioNTech-Aktie Aufschläge von 2,8 Prozent und bewegten das Papier damit in sehr interessante charttechnische Gefilde.

 

Am Wochenende standen bei BioNTech (US09075V1026) recht eindrucksvolle 101,25 Euro auf dem Ticker. Damit konnte das Papier nicht nur die psychologisch wichtige Marke bei 100 Euro passieren. Gleichzeitig gelang es den Käufern auch, die 200-Tage-Linie hinter sich zu lassen, welche nur knapp oberhalb davon verläuft. Von dieser Warte aus betrachtet spricht aktuell also alles für einen sehr lebendigen Aufwärtstrend.

Es wird sich aber noch zeigen müssen, wie nachhaltig der Ausbruch letzten Endes sein wird. Kurse jenseits der 100 Euro gab es in den letzten Wochen und Monaten schon das eine oder andere Mal zu sehen. Bisher wurden sie aber durch Gewinnmitnahmen immer wieder recht schnell kassiert. Da sich auf fundamentaler Seite wenig getan hat und auch keine neuen Studiendaten vorliegen, ist noch etwas Vorsicht angesagt.

Gelingt es den Käufern aber, sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen, wo wäre eine Bewegung in Richtung Sommerhoch bei gut 113 Euro denkbar. Für weitere Kurssprünge wird es aller Voraussicht nach neue Impulse brauchen. Ohne solche bleibt die Charttechnik im Vordergrund, und die hat sich in der vergangenen Woche klar aufgehellt.

 

BioNTech: Ein guter Anfang!

 

Zumindest ein kleines Ausrufezeichen konnte BioNTech vor dem Wochenende hinterlassen, was durchaus Lust auf mehr macht. Noch ist es zu früh, um schon eine neue Rallye auszurufen und die Sektkorken knallen zu lassen. Zumindest den ersten Schritt haben die Käufer aber gewagt und es kann nicht schaden, das Papier in diesen Tagen sehr genau im Auge zu behalten. Den entscheidenden Impuls könnte letztlich vielleicht sogar die Konkurrenz liefern.

08.01.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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