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BioNTech kann bei den Anlegern endlich wieder punkten

Das hebt die Stimmung

NTG24 - BioNTech kann bei den Anlegern endlich wieder punkten

 

Um ganze 5,7 Prozent konnte BioNTech seinen Kurs im gestrigen Handel nach oben schieben, was in der aktuellen Lage an den Märkten alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Zu verdanken haben die Anleger den spontanen Kurssprung vor allem den jüngst vorgelegten Zahlen für das erste Quartal.

Darin konnte BioNTech (US09075V1026) Gewinne in Höhe von 3,7 Milliarden Euro ausweisen und damit sehr viel mehr als noch im vergangenen Jahr, als im ersten Quartal „nur“ ein Überschuss von 1,1 Milliarden Euro erzielt wurde. Mit der Bilanz zeigt sich recht eindrucksvoll, dass das Geschäft mit Corona-Impfstoffen zuletzt trotz der nachlassenden Dynamik bei der Pandemie noch immer blendend läuft.

Zerschlagen haben sich derweil auch Berichte über eine Studie der Charité, wonach deutlich mehr Menschen als bisher angenommen schwere Nebenwirkungen von Corona-Impfungen davontragen könnten. Derartige Behauptungen setzte vor einigen Tagen Harald Matthes in die Welt und bezog sich dabei auf eine laufende Studie.

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„Der Standard“ unterzog das Thema einem Faktencheck und weist dabei darauf hin, dass besagte Studie bisher noch nicht einmal abgeschlossen sei. Stattdessen werden derzeit noch immer Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Außerdem arbeitet die Zeitung einen möglichen Interessenskonflikt heraus. Harald Matthes ist in der Charité nicht mit einer ordentlichen Professur unterwegs, sondern auf Basis einer Stiftungsprofessur und als Präsident der Deutschen Akademie für Homöopathie und Naturheilkunde kommt er aus einem Umfeld, das sich ohne Weiteres als impfkritisch betiteln lässt. Seine jüngsten Aussagen könnten daher durchaus Teil einer Agenda sein und wie sich nun zeigt, stehen sie auf mehr als wackeligen Beinen.

 

Es wird nicht einfacher für BioNTech

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistUnter dem Strich freut sich BioNTech wieder über etwas Aufwind an den Börsen. Allerdings rechnet das Unternehmen auch damit, dass die Nachfrage nach Impfstoffen im laufenden Jahr spürbar zurückgehen wird. Neue Umsatzrekorde sind daher eher nicht zu erwarten und auch die Aktie des Konzerns bewegt sich nach dem gestrigen Kurssprung weiterhin auf einem eher überschaubaren Niveau. So erfreulich die jüngsten Ergebnisse auch sein mögen, für den großen Turnaround an der Börse werden sie wohl eher nicht sorgen.

 

10.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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