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BioNTech sorgt an der Börse nicht mehr für allzu viel Begeisterung und wird stattdessen zum Thema vor Gericht

Impfschäden im Fokus

NTG24 - BioNTech sorgt an der Börse nicht mehr für allzu viel Begeisterung und wird stattdessen zum Thema vor Gericht

 

Es ist schon eine ganze Weile her, dass die BioNTech-Aktie für Furore sorgen konnte. Für den Moment hat das Papier seine besten Tage wohl hinter sich, denn mit Corona-Impfstoffen werden wohl keine neuen Umsatzrekorde mehr aufgestellt werden können. Im Hintergrund bleibt das Thema aber sehr aktuell, was auch für die Anleger von Belang ist.

Es mehren sich derzeit Klagen rund um angebliche Impfschäden, welche das Corona-Vakzin von BioNTech (US09075V1026) hervorgerufen haben soll. In Frankfurt liegt derzeit eine Klage vor, bei der ein Herzschaden eines Patienten im Mittelpunkt steht. Eine andere Klägerin behauptet, dass sie nach der Corona-Impfung eine beidseitige Lungenarterien-Embolie erlitten habe. In beiden Fällen werden Schadenersatz und Schmerzensgeld gefordert.

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Was aus dem Ganzen noch wird, ist derzeit offen. Bisher gibt es keinen konkreten wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Corona-Impfungen über das erwartete Maß hinaus für Nebenwirkungen sorgen und die betroffenen Klägerinnen werden mit Sicherheit vor der Impfung über Risiken aufgeklärt worden sein. Denn zumindest laut Vorschrift sollte keine Impfung ohne eine entsprechende Unterschrift unter einem Formular vergeben werden, welches über eben solche Risiken aufklärt.

Zudem ist ein zeitlicher noch lange kein kausaler Zusammenhang. BioNTech ist allein deshalb aber noch nicht aus dem Schneider und es bleibt abzuwarten, wie die Richter die Sachlage einschätzen werden. Zumindest etwas mehr Zeit hat das Mainzer Unternehmen nun erhalten. Ein für Mitte März angesetzter Prozess wurde kürzlich auf Ende April verschoben.

 

BioNTech braucht wieder gute Neuigkeiten

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBioNTech selbst äußert sich zu laufenden Verfahren nicht und alle anderen können nur wild darüber spekulieren, welche Urteile am Ende gesprochen werden. Es steht aber durchaus die Gefahr im Raum, dass die Angelegenheit für den Wirkstoffentwickler noch teuer werden könnte. Derweil fehlt es an positiven Meldungen, welche die Anleger über die Risiken vor Gericht hinwegtrösten könnten. Entsprechen zeigt die BioNTech-Aktie sich eher schwach und kämpft derzeit darum, nicht auch noch die 120-Euro-Marke aus der Hand geben zu müssen.

 

09.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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