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Boeing scheint sich bereits um einen Nachfolger der wenig ruhmreichen 737 Max zu bemühen

Offenbar feilt Boeing schon seit Längerem an der nächsten Flugzeug-Generation

NTG24 - Boeing scheint sich bereits um einen Nachfolger der wenig ruhmreichen 737 Max zu bemühen

 

Mit der 737 Max hatte Boeing bisher nur wenig Freude. Zwar konnte der Hersteller bei der Inbetriebnahme im Jahr 2017 über die Absatzzahlen kaum meckern. Doch es dauerte nicht lange, bis diverse Pannen für Schlagzeilen sorgten. Durch zwei Abstürze verloren 346 Menschen ihr Leben, was letztlich zu einem Flugverbot führte.

Die Pannenserie war für Boeing (US0970231058) damit aber noch nicht beendet. 2020 durfte die 737 Max wieder abheben, doch im vergangenen Jahr brach bei einer Maschine von Alaska Airlines ein Kabinenteil während des Flugs heraus. Verantwortlich dafür war das Fehlen von vier Befestigungsbolzen. Die US-Behörde FAA reagierte mit einer Produktionsbegrenzung von 38 Maschinen pro Monat.

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Wie es scheint, will Boeing nun nicht allzu viel Energie darauf verwenden, das Blatt noch einmal zu wenden. Stattdessen scheint der Hersteller sich bereits um einen Nachfolger zu bemühen. Das will zumindest das „Wall Street Journal“ in Erfahrung gebracht haben und bezieht sich bei der Berichterstattung auf Insider.

Letzteren zufolge traf sich Boeing-Chef Kelly Ortberg bereits zu Jahresbeginn mit Vertretern von Rolls-Royce, um sich über ein neues Triebwerkt auszutauschen. Kommentiert wurden die Berichte bisher von keinem der Unternehmen. Offen bleibt damit auch, ob und wann ein Nachfolger das Licht der Welt erblicken könnte. Klar ist aber, dass die Lebensdauer der 737 Max extrem kurz ausfallen würde, sollte ein Nachfolger schon in einigen Jahren das Licht der Welt erblicken. Zum Vergleich: der Airbus A320 ist seit 1988 in Produktion.

 

Ein unangenehmes Kapitel für Boeing

 

Der 737 Max werden Vorfälle aus der Vergangenheit wahrscheinlich immer nachhängen. Aus Sicht von Boeing wäre es daher nur nachvollziehbar sich auf einen Nachfolger zu konzentrieren und dabei hoffentlich aus Fehlern zu lernen. Die Anleger jubeln allerdings noch lange nicht. Schließlich ist die Neuentwicklung auch mit hohen Kosten verbunden. Die Aktie setzte am Dienstag um 0,6 Prozent auf 215,83 US-Dollar zurück.

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01.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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