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Airbus, Boeing – Einer mit Rekordauftrag, der Andere mit erneutem Rückschlag

Starlinder-Programm könnte zum Debakel werden

NTG24 - Airbus, Boeing – Einer mit Rekordauftrag, der Andere mit erneutem Rückschlag

 

Airbus steht kurz vor einem Rekordauftrag aus Indien. Boeing erlebt weiteren Rückschlag im Starliner-Programm.

Laut mehreren Medienberichten steht Airbus (NL0000235190) kurz davor, einen neuen Rekordauftrag aus Indien zu erhalten. Demnach habe die indische Billigfluggesellschaft IndiGo vor, insgesamt 500 Maschinen des Types A320 bei Airbus zu bestellen. Zu den aktuellen Listenpreisen und unter Einbezug der branchenüblichen Rabatten bei Großbestellungen dürfte das Auftragsvolumen bei etwas unter 50 Milliarden US-Dollar liegen.

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Werbebanner EMH PM TradeDie Ankündigung eines etwaigen Großauftrages kommt rund eineinhalb Wochen nach dem Airbus in Hamburg, die 600. Maschine ausgeliefert hat. Dabei gehört die deutsche Fluggesellschaft schon seit der Gründung des europäischen Flugzeugbauers vor rund 50 Jahren zu den treuesten Kunden. Nach dem Airbus den 600. Airbus an die Lufthansa übergeben hatte, dachte Lufthansa CEO Carsten Spohr schon an das nächste Ziel und verkündete, dass er sich wünscht, dass Airbus zum 100. Geburtstag der Lufthansa im Jahr 2026 die 700. Maschine übergeben hat.

Dabei war der Übergabe Ort Hamburg nicht rein zufällig gewählt. Die Hansestadt ist neben Seattle (Boeing) und Toulouse (Airbus) der drittgrößte Produktionsstandort auf der Welt für die Luftfahrtindustrie. Zudem arbeiten in Hamburg die Lufthansa und Airbus eng an einem Projekt zur klimaneutralen Luftfahrt der Zukunft. Bereits im Jahr 2035 hofft Airbus, ein marktfähiges Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt zu bringen.

Laut Spohr hat die Lufthansa seit dem Beginn der Partnerschaft im Jahr 1976 im Durschnitt jeden Monat ein Flugzeug von Airbus entgegengenommen und gehört damit zu den absoluten Top-Kunden des Flugzeug-Giganten.

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Boeing erlebt nächsten Rückschlag

 

Der krisengebeutelte Airbus-Konkurrent Boeing (US0970231058) erlebt nächsten Rückschlag im Starliner-Programm. Aufgrund erneuter technischer Schwierigkeiten und Problem wird der erste bemannte Start zur Raumstation ISS erneut verschoben. Aktuell geht es laut Boeing um das Fallschirmsystem und einem Verbindungsband. Beide Teile stellten sich in mehreren Versuchen als leicht entzündlich raus.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEigentlich hätte die Raumfähre mit dem Titel „Starliner“ bereits am 21. Juli in Richtung ISS aufbrechen und dort für eine Woche bleiben sollen. Auch dieses Datum war aufgrund anhaltender Probleme schon mehrfach verschoben wurden. Erst im Mai dieses Jahres hatte die Starliner erstmals einen Flug zur ISS absolviert. Dabei stellt das Programm die Konkurrenz zu der SpaceX-Raumfähre dar. Doch ähnlich wie bei SpaceX liegt das Projekt weit hinter dem Zeitplan zurück.

18.06.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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