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Mehr denn je scheint die Kundschaft der DHL Group über Probleme beim Versand von Briefen und Paketen zu klagen

In Zukunft könnte das für die DHL Group teuer werden

NTG24 - Mehr denn je scheint die Kundschaft der DHL Group über Probleme beim Versand von Briefen und Paketen zu klagen

 

Bereits vor etwa zwei Jahren hatte die DHL Group, welche damals noch als Deutsche Post AG auftrat, mit einem erhöhten Beschwerdeaufkommen zu kämpfen. Damals machten Personalengpässe dem Konzern zu schaffen und es wurde Besserung versprochen. Gemessen an der Anzahl der Beschwerden konnte dies bisher allerdings nicht umgesetzt werden.

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Die Nachrichtenagentur „dpa“ berichtete kürzlich unter Verweis auf die Bundesnetzagentur, dass die Anzahl an Beschwerden gegenüber der DHL Group (DE0005552004) so hoch wie nie zuvor ausfalle. Im ersten Halbjahr 2024 seien 20,184 Post-Beschwerden eingegangen und damit etwa 25 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.

In der Hauptsache scheint es Probleme beim Briefversand zu geben, etwa ein Drittel der Beschwerden beschäftigt sich mit Paketen. Die DHL Group steht bei der Kritik klar an erster Stelle. 88 Prozent der Beschwerden richteten sich gegen den Konzern, was aber natürlich auch am sehr hohen Marktanteil liegt. Als Ausrede kann dies allein aber wohl nicht gelten.

Die DHL Group selbst hält die veröffentlichten Zahlen nicht für repräsentativ. Verwiesen wird auf Verzögerungen bei Briefsendungen von Geschäftskunden, die durch Konkurrenten in das Post-Netz eingespeist wären und nur mit erheblicher Verzögerung bei der Deutschen Post ankamen. Zudem habe es im Rahmen der Europawahl zeitweise ein erhöhtes Aufkommen von Briefsendungen gegeben und auch Pakete wurden wohl phasenweise mehr als erwartet verschickt.

 

Die DHL Group muss nachbessern

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür den Moment haben die Beschwerden für DHL keinerlei Auswirkungen, abgesehen vielleicht von einem gewissen Imageverlust. In Zukunft wird die Bundesnetzagentur allerdings auch Bußgelder verhängen können. Daher sollte der Konzern daran arbeiten, die Beschwerden auf niedrigem Niveau zu halten. Zugegebenermaßen hält sich die Kritik trotz der Rekordzahlen noch eher in Grenzen. Angesichts von etwa 15 Milliarden Brief- und Paketsendungen im Jahr 2023 sind 20.000 Beschwerden in einem Halbjahr wohl noch immer im Rahmen.

 

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15.07.2024 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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