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Daimler Truck und weitere Truck-Hersteller klagen gegen den US-Bundesstaat Kalifornien aufgrund zu strenger Abgasvorschriften

Daimler Truck nutzt den Rückenwind aus der US-Bundesregierung

NTG24 - Daimler Truck und weitere Truck-Hersteller klagen gegen den US-Bundesstaat Kalifornien aufgrund zu strenger Abgasvorschriften

 

Kaum ein US-Bundesstaat wendet sich derart offen gegen die Politik von Donald Trump wie Kalifornien. Schon während Trumps erster Amtszeit wurde der „Golden State“ von Medien oftmals als Anti-Trump-Bundesstaat bezeichnet. Dementsprechend gehen die politischen Überzeugungen und Maßnahmen zuweilen weit auseinander. Doch die Bundesregierung nutzt ihre Macht, um Kalifornien möglichst viele Steine in den Weg zu legen.

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Im Juni schaffte Donald Trump Ausnahmegenehmigungen für Kalifornien ab, welche sein Vorgänger Joe Biden einführte und dem Bundesstaat das Recht zusprach, strengere Abgasvorschriften auf den Weg zu bringen. Genau dies nutzen nun Daimler Truck (DE000DTR0CK8), Paccar, Volco und International Motors, um eine Klage auf den Weg zu bringen. Darin wird damit argumentiert, dass bisherige Vorgaben nichtig seien.

 

 

 

Regulatorische Unsicherheiten würden zu irreparablen Schäden führen und man befinde sich im „Kreuzfeuer“ eines Schlagabtauschs zwischen US-Regierung und der Regierung von Kalifornien. Die Produktion könne momentan nicht verlässlich geplant werden. Gefordert wird nun im Kern eine rechtliche Klärung darüber, welche Vorgaben gelten und die Aussetzung von Sanktionen im Falle von Überschreitungen von Grenzwerten, die nach Bundesrecht keinen Bestand mehr hätten.

Kalifornien wehrt sich nach Kräften gegen das Vorgehen von Donald Trump und zog dafür seinerseits vor Gericht. Der Ausgang ist bislang noch offen. Dass man den Forderungen der Lkw-Hersteller kampflos nachgeben wird, ist kaum vorstellbar. Dafür hat der Klimaschutz im Bundesstaat einen zu hohen Stellenwert und noch dazu dürfte es als ein weiteres Scharmützel im Grundsatz-Kampf mit der Trump-Regierung angesehen werden.

 

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Werbebanner DegussaWahrscheinlich ist also letztlich nur ein weiteres juristisches Schlachtfeld in einem Rechtsstreit, der sich gut und gerne über Jahre hinziehen könnte. Dementsprechend ergeben sich für die Daimler Truck-Aktie erst einmal keine neuen Impulse. Am Donnerstagmorgen gab es folgerichtig nur wenig Bewegung zu sehen. Bis zum Vormittag ging es um kaum nennenswerte 0,1 Prozent auf 41,53 Euro abwärts.

 

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14.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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