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Nel ASA will den Absturz nicht zulassen

Das könnte der letzte Strohhalm sein

NTG24 - Nel ASA will den Absturz nicht zulassen

 

Schon seit einer ganzen Weile hinterlässt Nel ASA an den Börsen keine wirklich gute Figur mehr. Seit die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten im November den Sprung über 2 Euro verpasste, ging es nunmehr um rund 30 Prozent in die Tiefe. Genau hier scheint sich nun eine Richtungsentscheidung anzudeuten.

Am Freitag sah es schon danach aus, als hätte Nel ASA (NO0010081235) den Kampf um die Unterstützung bei 1,40 Euro verloren. Mit unschönen Korrekturen ging es bis auf 1,35 Euro abwärts und das 52-Wochen-Tief bei 1,19 Euro klopfte bereits an der Tür. Die Käufer versuchten sich allerdings zu Beginn der neuen Woche noch einmal an einer Gegenbewegung.

Mit Aufschlägen von über zwei Prozent sah die Aktie von Nel am Montag auf den ersten Blick wie ein klarer Sieger aus. Letztlich reicht edas aber lediglich aus, um den Kurs wieder ziemlich genau auf besagte Linie bei 1,40 Euro zu befördern. Das ist schlicht nicht genug, um schon von einer Wende sprechen zu können.

Mit aller Macht klammert der Titel an den aus charttechnischer Sicht wahrscheinlich letzten Strohhalm, steht dabei allerdings mehr oder weniger auf verlorenem Posten. Die Stimmung im Segment ist weiterhin überschaubar bis schlecht. Dem stehen keine guten Nachrichten gegenüber, welche für Auftrieb sorgen könnten. Der Sturz in die Tiefe ist damit freilich nicht garantiert, zumindest aber einigermaßen wahrscheinlich.

 

Der Blick in die Ferne

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDabei reden wir allerdings explizit von der kurzfristigen Entwicklung der Aktie von Nel. Der Verkaufsdruck mag noch einige Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate anhalten. Auf lange Sicht ergeben sich aber nach wie vor große Chancen, denn beim Thema Energiewende führt kaum ein Weg an Wasserstoff vorbei und die Norweger gehören noch immer zu den wichtigsten Unternehmen in der Branche. Der nächste Hype kommt also bestimmt – die große Frage ist nur, wann es soweit sein könnte.

 

18.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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