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Delivery Hero stürzt mal wieder im hohen Tempo in die Tiefe

Es hört einfach nicht auf

NTG24 - Delivery Hero stürzt mal wieder im hohen Tempo in die Tiefe

 

Es ist nicht so, als hätten die Bullen die Delivery Hero-Aktie schon vollkommen aufgegeben. Immer mal wieder gibt es Versuche einer Erholung zu sehen und mancherorts auch bereits Spekulationen über ein nachhaltiges Comeback. Mit den Kursentwicklungen vom Donnerstag bleibt ein solches aber erst einmal im Reich der Fantasie stecken.

Um satte 9,22 Prozent wertete Delivery Hero (DE000A2E4K43) im gestrigen Handel ab und erhielt damit, wenig überraschend, die rote Laterne im DAX überreicht. Mit der dürfte die Aktie des Lieferdienstes sich bereits angefreundet haben, denn in diesem Jahr fand sie sich bereits häufiger auf dem letzten Platz im Index.

Was genau für den neuerlichen Ausverkauf gesorgt hat, lässt sich nicht genau sagen. Vielleicht war es einfach eine allgemeine Grundskepsis der Börsianer gegenüber dem Titel, welche gepaart mit der wieder deutlich schlechteren Stimmung an den Märkten für die nächste Verkaufswelle sorgte. Vielleicht nutzen die Anteilseigner derzeit auch schlicht jede sich bietende Gelegenheit, um überhaupt noch irgendwie Gewinne mitzunehmen.

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Trotz der vielen Enttäuschungen in den letzten Wochen bleiben zumindest die Analysten von UBS noch immer optimistisch. Die Schweizer Bank hat ihre Kaufempfehlung für Delivery Hero jüngst noch einmal bekräftigt und als Kursziel ansehnliche 70 Euro ausgegeben. Zum Vergleich: der gestrige Schlusskurs belief sich auf sehr überschaubare 41,08 Euro und war nur unweit entfernt vom 52-Wochen-Tief bei 38,30 Euro.

 

Wo bleibe die Gewinne?

 

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Werbebanner EMH PM TradeDoch so gut die Analysten auch gelaunt sein mögen, der Aktie von Delivery Hero hilft das wenig, solange die Anleger weiter schwer skeptisch bleiben. Dazu haben sie allerdings auch allen Grund, denn auch über zehn Jahre nach Gründung fährt Delivery Hero weiterhin nur rote Zahlen ein. Die Geduld der Börsianer hat wohl endgültig ihr Ende gefunden und für ein echtes Comeback braucht es zumindest eine glaubhafte Perspektive für das Erreichen der Gewinnzone. Versprechungen allein reichen offensichtlich nicht mehr aus; ganz gleich ob vom Unternehmen selbst oder den Analysten.

 

11.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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