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Delivery Hero versucht sich erneut daran, aus dem Kurskeller auszubrechen

Letzte Zweifel bleiben

NTG24 - Delivery Hero versucht sich erneut daran, aus dem Kurskeller auszubrechen

 

Delivery Hero konnte sich gestern als klarer Sieger im DAX präsentieren. Um satte 15,8 Prozent ging es mit dem schwer angeschlagenen Titel in die Höhe, womit die Bullen ein weiteres Mal um einen Ausbruch aus den Untiefen des Kurskellers kämpfen. Um das zu schaffen, wartet aber noch einiges an Arbeit auf die Käufer.

Verantwortlich für die plötzliche Kauflaune war nicht nur die allgemein gute Stimmung an den Märkten. Zusätzlichen Auftrieb gab es von der französischen Investmentbank Exane, welche gleich mehrere Lieferdienste zum Kauf empfahl und bei diesen von einem großen Aufwärtspotenzial ind er nahen Zukunft spricht. Es mag nur ein Strohhalm sein, an den die Aktionäre von Delivery Hero (DE000A2E4K43) sich hier klammern. Auf genau einen solchen warteten viele aber nur.

Fundamental hat sich derweil überhaupt nichts getan. Noch immer ist das Management von Delivery Hero vor allem damit beschäftigt, ein hohes Wachstum zu erzielen und nimmt dafür auch anhaltende Verluste in Kauf. Eben das störte die Anleger zuletzt mehr und mehr und es ist davon auszugehen, dass das Aufwärtspotenzial noch immer gedeckelt sein dürfte.

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Überhaupt relativieren die gestrigen Zugewinne sich recht schnell wieder, wenn man sich vor Augen führt, dass erst am Montag wieder einmal ein neues 52-Wochen-Tief erreicht wurde. Im Vergleich zum Jahresbeginn notiert die Aktie von Delivery Hero weiterhin 55 Prozent tiefer und erst deutlich oberhalb von 50 Euro ließe sich eine Trendwende vermuten. Bei Handelsschluss war der Titel davon mit 44,61 Euro noch ein ganzes Stück weit entfernt.

 

Nur nicht zu früh freuen

 

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Werbebanner EMH PM TradeEs bleibt abzuwarten, wie die Anleger sich verhalten, wenn es keine positiven Impulse gibt und ob die jüngsten Aufschläge bei Delivery Hero jetzt auch verteidigt werden können. Präzise vorhersagen lässt sich das kaum, zumindest wäre eine schnelle Korrektur in Richtung Süden aber wohl keine allzu große Überraschung. Wer große Risiken scheut, bleibt weiterhin auf der Seitenlinie.

 

30.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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