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Delivery Hero muss endlich mehr als nur Wachstum um jeden Preis bieten

Die Stimmung bleibt im Keller

NTG24 - Delivery Hero muss endlich mehr als nur Wachstum um jeden Preis bieten

 

Für einen Asperger-Aspiranten wie den Autor dieser Zeilen war es eine frohe Botschaft, als Delivery Hero vor mehr als zehn Jahren erstmals die Möglichkeit bot, per App bei Lieferdiensten zu bestellen und so den gefürchteten Griff zum Telefon zu vermeiden. Auch an den Börsen gab es zunächst viel Begeisterung zu vernehmen, das das Unternehmen mit seiner eigenen Aktie durchstartete.

Viel übriggeblieben ist von der anfänglichen Euphorie allerdings nicht mehr. Mittlerweile wird das Kursgeschehen von immer neuen Enttäuschungen bestimmt, während das Unternehmen selbst den Anteilseignern weiterhin nicht das liefern kann, worauf diese schon seit geraumer Zeit pochen.

Seinen Startup-Bonus hat Delivery Hero (DE000A2E4K43) schon längst verloren und es wäre jetzt dringend an der Zeit, dass nicht nur durch die Verbrennung immer größerer Geldmengen das Wachstum gesichert wird, sondern auch tatsächlich mal Gewinne eingefahren werden könnten. Letzteres ist dem DAX- Unternehmne bisher nicht gelungen. Stattdessen gibt es lediglich eine vage Aussicht darauf, dass im kommenen Jahr operativ schwarze Zahlen geschrieben werden könnten – man beachte den Konjunktiv.

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Das reicht einfach nicht aus, um die enormen Zweifel der Börsianer auch nur ansatzweise zu beruhigen. Stattdessen werden die Aussichten immer düsterer und Delivery Hero hat sich schon lange einen Stammplatz als Schlusslicht des DAX gesichert. Auch gestern bekamn das Papier die rote Laterne überreicht, als es sich um 6,12 Prozent in die Tiefe bewegte und mit 34,18 Euro den tiefsten Schlusskurs seit rund drei Jahren erreichte.

 

Die Geduld ist am Ende

 

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Werbebanner EMH PM TradeDelivery Hero selbst hält an seinem beschlenigten Wachstumsstreben fest und lässt sich von Forderungen der Aktionäre überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. Das mag man konsequenz nennen, in der aktuellen Situation hilft es dem Unternehmen an der Börse allerdings kein Stück weiter. Es mehren sich immer mehr Zweifel daran, dass überhaupt jemals Gewinne erzielt werden könnten undso setzt der Abwärtstrend sich letztlich weiter fort. Wann dieser sein Ende finden können könnte, steht in den Sternen.

 

22.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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