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Delivery Hero und der unendliche Abwärtstrend

Die Hoffnung schwindet

NTG24 - Delivery Hero und der unendliche Abwärtstrend

 

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Delivery Hero in Aussicht stellte, im zweiten Halbjahr 2022 endlich schwarze Zahlen zu schreiben.Damit würde das Unternehemn ein dickes Manko von der Bildfläche verschwinden lassen, an dem sich die Anleger schon seit längerer Zeit stören. Die gute Stimmung an den Märkten ob dieser Ankündigung hielt jedoch nicht lange.

Es dauerte nicht lange, bis die Anleger die Prognose von Delivery Hero (DE000A2E4K43) auf den Prüfstand stellten. Dabei fällt auf, dass das Gewinnversprechen lediglich für das Kerngeschäft zählt und sich außerdem auf die Zahlen vor Abgaben und Steuern bezieht. Anders ausgedrückt wird konzernweit weiterhin mit Verlusten gerechnet.

Das dürfte mit ein Grund dafür sein, dass der Abwärtstrend bei der Delivery Hero-Aktie einfach kein Ende finden will. In der vergangenen Woche ging es um weitere 13,5 Prozent abwärts und mit 63,46 Euro am Wochenende befand der Titel sich mit auf dem niedrigsten Stand seit knapp zwei Jahren. Die rote Laterne im DAX wurde am Freitag nur deshalb nicht übernommen, weil Henkel seine Anleger mit einer Neustrukturierung des Konzerns schockte.

Grundsätzlich scheint der letzte Platz im Deutschen Aktienindex aber schon fast zum Stammplatz für Delivery Hero zu werden. Nicht ganz unbeteiligt daran ist sicherlich die derzeitige Schwäche von Tech-Titeln. Als Ausrede kann die allein aber nicht gelten. Das Unternehmen muss endlich unter Beweis stellen, dass es langfristig profitabel arbeiten kann.

 

Das sieht nicht gut aus

 

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Werbebanner ClaudemusDie Zeiten, in denen ob eines rasanten Wachstums über rote Zahlen großzügig hinweggesehen wurde, scheinen endgültig vorbei zu sein. Da auch in diesem Jahr keine echte Besserung zu erwarten ist, dürfte die Delivery Hero-Aktie es weiterhin schwerhaben. Mit einer plötzlichen Erholung ist aktuell nicht zu rechnen. Stattdessen dürften die Aktionäre schon froh sein, wenn die Kurse nicht noch unter die 60-Euro-Marke stürzen. Nicht einmal das lässt sich aktuell aber garantieren.

 

31.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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