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Delivery Hero scheint den Abstieg gut verdauen zu können

Für viele war das längst überfällig

NTG24 - Delivery Hero scheint den Abstieg gut verdauen zu können

 

Dass mit Delivery Hero ein Unternehmen im DAX vertreten war, das seit über einer Dekade nur Verluste schreibt, stieß schon immer auf viel Kritik. Künftig wird sich darüber niemand mehr ärgern müssen, denn ab dem 20. Juni steigt der Lieferdienst in den MDAX ab, während Beiersdorf nach nur drei Monaten Abstinenz wieder in die erste Börsenliga zurückkehrt.

Allzu traurig scheinen die Anleger darüber nicht zu sein, denn am Montag konnte die Aktie von Delivery Hero (DE000A2E4K43) schwer zulegen und sich mit einem Plus von 9,37 Prozent an einem sehr freundlichen Tag an die Spitze des DAX setzen. Gut möglich, dass einige mit dem Abstieg darauf hoffen, dass wieder etwas mehr Ruhe in den Titel einkehrt.

Eine Rolle dürfte gestern aber auch gespielt haben, dass Delivery Hero in den letzten Monaten schwer unter Druck geraten ist und sich zeitweise im freien Fall befand. Dadurch besteht momentan schlicht ein besonders hohes Aufwärtspotenzial. Wann immer die Stimmung an den Märkten wieder etwas besser ausfällt, kann der Titel davon überproportial profitieren. Neue Signale für die weitere Kursentwicklung ergeben sich damit bislang allerdings nicht, auch wenn die psychologische Linie bei 40 Euro knapp überwunden werden konnte.

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Im Fokus dürfte auch in Zukunft die Gewinnsituation von Delivery Hero stehen. Wie gehabt versprechend die Verantwortlichen, im kommenden Jahr endlich operativc schwarze Zahlen schreiben zu können. Ob diese edlen Absichten letztlich auch eingehalten werden können, steht aber freilich nochmal auf einem anderen Blatt.

 

Es wird nicht einfacher

 

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Werbebanner EMH PM TradeLetztlich dürfte sich mit dem Abstieg in den MDAX für Delivery Hero nicht viel ändern. Das Papier bleibt eine hochspekulative Angelegenheit, eine hohe Volatiltiät ist dadurch mehr oder weniger programmiert. Auf Phasen der Erholung können Anleger sich nicht allzu sehr verlassen. Gleichwohl scheint sich aber mittlerweile zumindest ein Boden gefunden zu haben, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau.

 

07.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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