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Warum es um die Deutsche Post besser bestellt sein könnte als gedacht

Es darf mal wieder spekuliert werden

NTG24 - Warum es um die Deutsche Post besser bestellt sein könnte als gedacht

 

Die Aktie der Deutschen Post hat keine erfreuliche Woche hinter sich. Vor allem am Freitag ging es im hohen Tempo in die Tiefe, nachdem der US-Konkurrent FedEx mit katastrophalen Zahlen enttäuschte. Jetzt machen sich auch noch Berichte über ungewöhnlich hohe Beschwerden breit. Das könnte für die Aktionäre aber sogar ein positives Signal sein.

Rund 6.500 Beschwerden gingen bei der Bundesnetzagentur rund um die Deutsche Post (DE0005552004) im Juli und August ein und damit deutlich mehr als im gleichen Zeitraum vorheriger Jahre. Die überwiegende Mehrheit dieser Beschwerden dreht sich um die Pakettochter DHL. Das liest sich erst einmal wenig erfreulich, spricht aber dafür, dass die Nachfrage weiterhin hoch ausfällt.

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Vielleicht haben aber auch krankheitsbedingte Personalausfälle mehr damit zu tun, mit welchen die Deutsche Post selbst die hohe Zahl der Beschwerden erklärt. Allerdings ist auch die Rede davon, dass die Lage sich mittlerweile normalisiert habe, während die Bundesnetzagentur weiterhin von hohen Beschwerdezahlen im September spricht.

Es darf also darüber spekuliert werden, ob die Deutsche Post momentan nicht vielleicht ein ganzes Stück besser dasteht als FedEx (US31428X1063) und die jüngsten Sorgen der Aktionäre etwas übertrieben sein könnten. Gewissheit darüber wird es aber erst mit den Zahlen zum dritten Quartal geben. Bis dahin werden die meisten Aktionäre sich wohl allein aufgrund der aktuellen Krisen eher zurückhalten.

 

Gute Aussichten für die Deutsche Post?

 

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Werbebanner EMH PM TradeRückenwind gibt es immerhin aus Richtung der Analysten. JP Morgan senkte zwar zuletzt das Kursziel von 58 Euro auf 52,50 Euro. Das kann sich aber immer noch sehen lassen und zudem gibt es eine klare Kaufempfehlung und für die Experten der US-Bank ist die Deutsche Post-Aktie weiterhin eines der attraktivsten Papiere aus dem Sektor. Das macht für den Moment etwas Hoffnung, ist aber freilich auch kein Garant für eine schnelle Gegenbewegung.

 

19.09.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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