
Die Deutsche Telekom stellt ihr nächstes KI-Phone vor, das noch ein bisschen besser, aber weiterhin günstig sein soll
Begeisterungsstürme erntet die Deutsche Telekom damit noch nicht
Das von der Deutschen Telekom im August eingeführte „KI-Phone“ T Phone 3 ist schon fast so etwas wie der Gegenentwurf des iPhone. Es gibt viel KI auf eher schwachbrüstiger Hardware zu einem ausgesprochen günstigen Preis. Wem das ursprüngliche Modell noch nicht ganz zusagte, den will der Anbieter nun mit einer Pro-Variante gewinnen.
Die Deutsche Telekom (DE0005557508) verlässt sich beim jüngst angekündigten T Phone 3 Pro auf den gleichen Chip in Form des Mittelklasse-Modells Snapdragon 6 Gen 3. Jenem stehen nun aber acht statt zuvor sechs Gigabyte an Arbeitsspeicher zur Seite. Zudem wurde der Speicher auf 256 GB verdoppelt und es gibt eine dritte Kamera. Die Displaydiagonale wächst ebenfalls, von zuvor 6,6 auf nun 6,8 Zoll. Dennoch soll das Gerät mit einem Verkaufspreis von 229 Euro für die breite Masse erschwinglich bleiben.
Enthalten im Kaufpreis sind 18 Monate für den KI-Dienst Perplexity, der Nutzern beim Erstellen von Fotos und anderen Dingen zur Seite stehen soll. In der Theorie würde der Wert eines solchen Abos sich bereits auf etwa 300 Euro belaufen. Die Nutzung des Geräts ist auch ohne Folgeabo möglich, dann aber ohne die Pro-Funktionen.
Starten soll der Verkauf bereits ab dem 14. Oktober, wahlweise auch für einen Euro mit einem passenden Mobilfunktarif. Sehr bewusst versucht die Deutsche Telekom, ihre KI-Phones über günstige Preise am Markt zu platzieren. Allerdings scheint der ganz große Durchbruch beim ersten Modell ausgeblieben zu sein, weshalb die Börse auch kaum weiter auf die Neuvorstellung reagierte.
Ist die Deutsche Telekom ihrer Zeit voraus?
Künstliche Intelligenz gewinnt bei Smartphones zwar langsam an Bedeutung. Umfragen und auch Absatzzahlen verraten aber, dass sie in den Augen vieler Käufer keine so große Rolle spielen, wie es die Werbung vielleicht manches Mal suggerieren mag. Das könnte sich in Zukunft noch ändern und vielleicht ist die Telekom ihrer Zeit derzeit schlicht etwas voraus. Doch momentan können Anleger eher nicht auf plötzliche Verkaufsrekorde hoffen.
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07.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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