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Starke Halbjahreszahlen und neue Prognosen von der Post

Deutsche Post mit vorläufigen Zahlen - Aktie zeigt sich unbeeindruckt

NTG24 - Starke Halbjahreszahlen und neue Prognosen von der Post

 

Starke Halbjahreszahlen von der Deutschen Post. Das Geschäft brummt und der Vorstand hebt die kurz- und mittelfristigen Prognosen weiter an. 

Die Deutsche Post (DE0005552004) kann erneut mit ausgesprochen starken Zahlen begeistern. Inzwischen tritt zwar fast schon ein Gewöhnungseffekt ein, aber objektiv betrachtet performt der Konzern weiter auf Hochtouren. Die vorläufigen Zahlen fallen im Jahresvergleich „optisch“ noch einmal stärker aus, da das 2. Quartal 2020 einige Sonderbelastungen zu verkraften hatte. Davon abgesehen, präsentiert die Deutsche Post nichts als wirtschaftliche Stärke. 

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte auf Gruppenebene im 2. Quartal um satte 128 % auf 2,08 Mrd. Euro. Für einen Konzern dieser Grösse ist das ein bemerkenswertes Momentum. Die wichtigste Sparte blieb DHL Express, deren EBIT sich von 565 Mio. Euro auf 1,17 Mrd. Euro um 107 % steigerte. Hier steckt der Löwenanteil des Wachstums drin.

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Werbebanner ClaudemusInteressanterweise lieferte die Supply Chain Sparte den zweitstärksten Beitrag. Mit einem EBIT-Zuwachs von 162 Mio. Euro bzw. 491 %, konnte die Deutsche Post im Bereich Kontraktlogistik (DSC) ungewöhnlich stark abschneiden. Absolut betrachtet bleibt DSC mit einem EBIT von 195 Mio. Euro hinter dem Frachtgeschäft (DGFF) und dem klassischen Post-Geschäft zurück, aber der Sprung im Vergleich zum Vorjahr belegt eindrücklich, wie angespannt die Lage in der weltweiten Logistik derzeit ist. 

 

Starke Halbjahreszahlen und neue Prognosen von der Post

 

Zum Umsatz und voraussichtlichen Gewinn nach Steuern äusserte man sich nicht. Nach Ablauf der nun beginnenden „Quiet Period“ wird die Deutsche Post am 05. August die kompletten Halbjahresjahreszahlen vorgelegen. 

 

Deutsche Post AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAllerdings aktualisierte der Vorstand bereits die Prognose für 2021 und auch die mittelfristigen Erwartungen. Für 2021 hebt man das erwartete EBIT von 6,7 auf „mehr als“ 7,0 Mrd. Euro an, wobei der Löwenanteil der Anhebung über die DHL-Tochter kommen soll. Auch die Prognose für den freien Cashflow stärkt man von zuvor 3,0 Mrd. Euro nun auf „mehr als“ 3,2 Mrd. Euro. Bei der mittelfristigen Prognose dürften einige Anleger stutzen, denn man gibt für 2023 nun ein EBIT von insgesamt „mehr als“ 7,4 Mrd. Euro an. Das bedeutet nichts anderes als Stagnation auf hohem Niveau nach Ablauf des Geschäftsjahres 2021.  

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09.07.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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