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E.ON mit solidem Geschäft in Q3

Kursziele bestätigt

NTG24 - E.ON mit solidem Geschäft in Q3

 

Die vorgelegten Zahlen zum 3. Quartal und für die ersten neun Monate lassen sich nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichen. E.ON hat sich alle Mühe gegenüber, um den Übergang zu erklären, aber am Ende bleibt die Erkenntnis, dass E.ON heute ein gänzlich anderer Konzern ist als noch zu Beginn des Jahres 2019. Die positive Entwicklung ist dabei nicht zu übersehen.

E.ON erwirtschaftete im 3. Quartal einen Umsatz von 12,81 Mrd. Euro. Die Umsätze sind deutlich gestiegen, aber gleichzeitig sind auch Aufwand und Kosten gestiegen, was unter dem Strich zu einem Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) der fortgeführten Geschäftstätigkeiten von 859 Mio. Euro führt. Nicht enthalten sind hier kleinere Geschäftsteile, die verkauft werden mussten, um den Auflagen der EU zu genügen. 

 

Geschäft läuft stabil

 

Trotz erhöhter Verschuldung konnte E.ON im 3. Quartal die Zinslast senken. 295 Mio. Euro an Zinsen zahlte man aus. Aufgrund von geringeren Erträgen im Kapitalmarktgeschäft weitete sich der Aufwand für das Finanzergebnis im Saldo jedoch auf -219 Mio. Euro aus. Das Ergebnis lag somit bei 616 Mio. Euro bzw. inklusive der fortgeführten Geschäftsaktivitäten bei 641 Mio. Euro.

 

E.ON SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Margen sind noch nicht aussagekräftig genug. Durch Covid-19 und die Innogy-Integration, gibt es viele Sondereffekte, die wir 2021 (hoffentlich) nicht mehr sehen werden. Schaue ich mir die Margenentwicklung an, kommt E.ON in den ersten neun Monaten ziemlich genau auf das Niveau, das wir bereits in der Vergleichsperiode 2019 gesehen haben. Der Umbau des Konzerns hat den Aktionären also nicht geschadet. 

Mit Blick auf die neue Situation in Europa gab der Vorstand Entwarnung. Die neuen Teil-Lockdowns in einigen Staaten stellen für E.ON keine Hürde im 4. Quartal dar. Man geht davon aus, dass die Wirtschaftsaktivitäten nicht nennenswert beeinträchtigt werden und es keinen Einbruch des Strom- und Gasverbrauchs wie im 1. Halbjahr gibt. Entsprechend wurde die angepasste Prognose für 2020 bestätigt.  

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

12.11.2020 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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