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Kommt da ein ganz dicker Brocken auf Sony zu?

Die Anleger begeben sich in Schockstarre

NTG24 - Kommt da ein ganz dicker Brocken auf Sony zu?

 

Seit nun schon fast zehn Jahren beherrscht Sony den Gaming-Sektor bei den Konsolen mehr oder weniger nach Belieben. Nintendo läuft hier mehr oder weniger außer Konkurrens und Microsoft sah mit seiner Xbox stets nur die Rücklichter der PlayStation. Allerdings haute der US-Konkurrent nun ein echtes Pfund raus.

Satte 70 Milliarden USD legt Redmond auf den Tisch, um sich Activision Blizzard einzuverleiben. Für Sony (JP3435000009) ist das nicht unproblematisch, könnten damit doch sehr populäre Serien wie Call of Duty oder Overwatch der PlayStation künftig fernbleiben. Entsprechend nervös zeigten sich die Aktionäre, welche die Aktie von Sony am Dienstag um 5,4 Prozent in Richtung Süden schickten.

Allerdings muss der Deal erst noch die Kartellbehörden passieren und da könnte es durchaus zu dem einen oder anderen Schluckauf kommen. Sollte Microsoft wirklich Exklusivität anstreben, könnte sich dagegen Widerstand erheben. So richtig über die Bühne ist die Angelegenheit also noch lange nicht.

Doch selbst wenn noch alles glattgehen sollte, scheint die Reaktion der Börsianer dezent übertrieben. Ein Verlust der Titel von Activision Blizzard wäre gewiss erst einmal ein Verlust für die Plattform PlayStation. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass die Konsole deshalb gleich völlig den Boden unter den Füßen verliert. Schließlich gibt es noch mehr als genug andere Spielehersteller und die größe Strahlkraft haben ohnehin die Eigenproduktionen von Sony.

 

Immer ruhig mit den jungen Pferden

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistFür den Moment hat sich bei Sony erst einmal nicht allzu viel verändert. Die PlayStation bleibt auf absehbare Zeit Marktführer im Bereich der Heimkonsolen und die PS5 wird weiterhin nur so aus den Regalen fliegen. Das bedeutet nicht, dass die Aktivitäten der Konkurrenz auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Schließlich schnappte sich Microsoft vor gar nicht allzu langer Zeit mit Bethesda bereits einen weiteren wichtigen Publisher. Solche Zukäufe allein sind aber noch kein Garant, um die Marktführerschaft zu erobern oder Konkurrenten gar vollständig zu verdrängen.

 

19.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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