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Goldman Sachs schockt Anleger mit schlechten Zahlen

Keine schöne Überraschung

NTG24 - Goldman Sachs schockt Anleger mit schlechten Zahlen

 

In der laufenden Woche legen die großen Banken neue Zahlen für das letzte Quartal vor. Bisher gab es dabei reihenweise Enttäuschungen zu sehen. Auch Goldman Sachs bildet hier keine Ausnahme und so kam es wie es kommen musste: die Aktie der US-Bank musste am Dienstag empfindliche Kursverluste verkraften.

Um 8,3 Prozent ging es für Goldman Sachs (US38141G1040) gestern an den hiesigen Märkten in die Tiefe, nachdem bekannt wurde, dass die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt wurden. Lediglich 3,9 Milliarden USD konnten im vierten Quartal 2021 verdient werden, was verglichen zum Vorjahreszeitraum einem Minus von 13 Prozent entspricht.

Grund dafür war wohl in erster Linie das aufgrund der Pandemie schwächelnde Geschäft in der Handelssparte. Zwar konnte dafür das Investmentbanking sichtbar zulegen. Offensichtlich reichte das aber nicht aus, um die Rückgänge an anderer Stelle auszugleichen. In der Folge flaut die Kauflaune an den Märkten überdeutlich ab.

Zumindest könnte aus solchen Erkenntnissen aber auch ein gewisser Optimismus erwachsen. Schließlich wurde die Corona-Pandemie von manchen Beobachtern schon mehr oder weniger für beendet erklärt. Mit Blick auf Omikron erwarten einige Börsianer einen schmerzfreien Übergang in die Endemie. Das mag etwas verfrüht sein. Doch eben solche Hoffnungen halfen zuletzt vielen Aktien auf die Sprünge. Warum also nicht auch Goldman Sachs?

 

Hoffen auf die Erholung

 

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Werbebanner ClaudemusBevor sich allerdings auf eine Erholung hoffen lässt, wird Goldman Sachs jetzt zunächst die 300-Euro-Marke verteidigen müssen. Allzu weit war sie davon bei Handelsschluss am Dienstag nicht mehr entfernt. Gerade einmal 308,70 Euro standen da noch auf dem Ticker. Soll der Aufäwrtstrend aus dem vergangenen Jahr nun nicht ein jähes Ende finden, sollten die Bullen sich jetzt nicht zu sehr gehen lassen. Die enttäuschenden Ergebnisse wollen natürlich erst einmal verdaut werden. Es gibt aber weiterhin viele gute Gründe für Optimismus, weshalb der jüngste Rückschlag auch nicht überzubewerten ist.

 

19.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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