als .pdf Datei herunterladen

Wieder einmal neue Lücken bei Intel und AMD

(Noch) kein Grund zur Panik

NTG24 - Wieder einmal neue Lücken bei Intel und AMD

 

In der IT taucht der Begriff „Sicherheit“ immer wieder und teilweise inflationär auf. Die Unternehmen sprechen oft und gerne davon, die Systeme der Anwender möglichst sicher zu gestalten. Doch immer wieder zeigt sich, dass es absolute Sicherheit bei Computersystemen schlicht nicht gibt.

Kürzlich fanden Forscher mal wieder Sicherheitslücken in den Prozessoren von Intel (US4581401001) und AMD (US0079031078). Die betreffen auch moderne Chips und ermöglichen es Angreifern, empfindlichen Code auszulesen. Stark vereinfacht ausgedrückt ist es bei Intel-Systemen möglich, nocht nicht überschriebenen Code aus dem Cache abzurufen.

Bei der AMD-Lücke können Nutzer bei der gleichen CPU Instruktionen einzelner Kerne auslesen, was ebenfalls nicht unproblematisch ist. Die genauen technischen Details auszuführen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen und für Anleger ist das ohnehin kaum weiter interessant. Wichtig zu wissen ist, dass bei den CPU-Herstellern Nachholbedarf besteht.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Keine Sorgen müssen sich für den Moment Privatanwender machen, denn der Aufwand zum Ausnutzen der Lücken ist enorm hoch und rein via Fernzugriff, beispielsweise über das Internet, ist keine Ausnutzung möglich. Für Unternehmen ist die Angelegenheit schon bedrohlicher, da hier in der Regel eine ganze Reihe von Menschen direkten Zugriff auf Hard- und Software haben. Updates für den Microcode können aber für Besserung sorgen. Ob die Lücken bisher bereits genutzt wurden, ist nicht bekannt.

 

Intel hat andere Probleme

 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeAn der Börse reagierten die Anleger bisher sehr entspannt auf die jüngsten Meldungen rund um AMD und Intel. Letzteres Unternehmen hat ohnehin mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Vor allem die Nachfrage fiel zuletzt weit geringer aus, als die Anleger sich dies gewünscht hätten. Das führte zu schmerzhaften Abwertungen an der Börse und auch in den letzten Tagen wurde die Intel-Aktie von roten Vorzeichen beherrscht. AMD befindet sich da schon in einer deutlich bequemeren Lage, blickt allerdings auch auf Kursvelruste von 28,8 Prozent seit Jahresbeginn.

 

11.08.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)