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Bei HelloFresh gehen die Meinungen auseinander

Die große Frage

NTG24 - Bei HelloFresh gehen die Meinungen auseinander

 

HelloFresh legte an der Börse in jüngster Vergangenheit einen beispiellosen Abwärtstrend aufs Parkett und auch gestern gehörte das Papier wieder klar zu den Verlierern im DAX. Mit Verlusten von knapp 4,8 Prozent bekam es sogar die rote Laterne überreicht. Was von jetzt an von der Aktie zu erwarten ist, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten.

Die US-Bank JP Morgan etwa belässt es derzeit bei einer neutralen Einstufung. In einer am Mittwoch veröffentlichten Prognose wurde gleichzeitig das Kursziel von ehemals 61 Euro auf nun nur noch 49 Euro gesenkt. Offenbar scheint man HelloFresh (DE000A161408) beim gestrigen Schlusskurs von 45,41 Euro bereits relativ fair bewertet zu sehen. Begründet wird das unter anderem damit, dass die Anleger in Zukunft vor allem auf die Entwicklung nach Corona blicken könnten.

Konträr dazu spricht „The Motley Fool Deutschland“ derzeit von einem echten Schnäppchen bei der HelloFresh-Aktie. In einem am Dienstag veröffentlichten Artikel ist davon die Rede, dass die derzeitigen Kurse in einigen Jahren mehr als deutlich übertroffen werden könnten, da das Unternehmen derzeit voll und ganz auf Wachstumskurs sei.

Dass die Zahlen voraussichtlich erst einmal nicht begeistern können werden, stört die Autoren auch nicht weiter. Schließlich seien Investitionen nun einmal für die weitere Expansion nötig und dass dafür die satten Einnahmen aus der Coronazeit fleißig genutzt wurden, wird als das richtige Vorgehen angesehen.

 

Keine leichte Sache

 

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Werbebanner TradingViewEs mag jeder für sich entscheiden, welcher Einschätzung man am Ende des Tages eher folgen sollte. Auf lange Sicht spricht tatsächlich viel dafür, dass HelloFresh noch den einen oder anderen Kurssprung hinlegen wird. Die Kundenzahlen sind bisher immerhin längst nicht derart eingebrochen, wie es manch einer im Vorfeld noch vermutet hätte und das Geschäftsmodell scheint auch ohne Pandemie trag- und ausbaufähig zu sein. Geduld ist aber in jedem Fall gefragt und wer die nicht aufbringen kann, sollte sich zunächst tunlichst fernhalten, da für den Moment auch weitere Verluste nicht auszuschließen sind.

 

24.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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