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Pfizer & BioNTech – Wegfall der Covid-Umsätze lässt Erlöse einbrechen

Pfizer plant strategische Übernahme von Krebsspezialisten Seagen

NTG24 - Pfizer & BioNTech – Wegfall der Covid-Umsätze lässt Erlöse einbrechen

 

US-Pharmariese bekommt Wegfall der Covid-Umsätze deutlich zu spüren. Aktie gerät vorbörslich unter Druck. Schwache Absätze belasten auch BioNTech.

Der US-Pharmariese Pfizer (US7170811035) musste aufgrund der geringen Nachfrage nach Covid-Arzneien die Jahresprognose kappen. Der Umsatz soll für das laufende Geschäftsjahr nun nur noch zwischen 58 und 61 Milliarden US-Dollar liegen. Angepeilt wurden im Vorfeld Erlöse zwischen 67 und 70 Milliarden US-Dollar.

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Pfizer bestätigte, dass der alleinige Grund für die Korrektur der Jahresprognose die deutlich gering als prognostiziert ausfallende Nachfrage nach Covid-Arzneien ist. Alleine im dritten Quartal verbuchte Pfizer Abschreibungen auf Lagerbestände in Höhe von fast 5,5 Milliarden US-Dollar. Am größten ist die Diskrepanz hierbei bei dem Covid-Medikament Paxlovid. Für dieses senkte Pfizer die eigene Prognose um sieben Milliarden US-Dollar.

Die Aktie von Pfizer hat sich derweil seit Jahresbeginn unterdurchschnittlich entwickelt. Seit Jahresbeginn korrigierte der Titel um 33,25 %. Zwar geht man intern davon aus, dass die Ergebnisziele für das Jahr 2024/2025 durch höhere Einsparungen erreicht werden können, doch die Umsätze mit Covid-Medikamenten dürften im nächsten Jahr wahrscheinlich völlig wegfallen. Hoffnung bietet hierbei allerdings die anstehende Übernahme von Seagen.

Den US-Krebsspezialisten plant Pfizer für 43 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Die Verwaltungsräte beider Unternehmen hatten den Deal bereits zugestimmt. In diesem Jahr peilt Seagen (US81181C1045) einen Umsatz vom 2,2 Milliarden US-Dollar an. Pfizer prognostiziert dem Unternehmen bis 2030 allerdings Umsätze in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar und das Wachstum soll auch danach auf hohem Niveau konstant bleiben.

 

BioNTech-Aktie durch schwache Zahlen unter Druck

 

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Werbebanner Brauerei StauderDer Nachfrageeinbruch bei den Covid-Medikamenten und Impfstoffen setzt auch dem Mainzer-Biotechunternehmen BioNTech (US09075V1026) zu. Nach der Senkung der Jahresprognose bei Pfizer prüft aktuell auch BioNTech die finanziellen Auswirkungen auf das Geschäft. Allein für das dritte Quartal rechnet BioNTech mit Abschreibungen in Höhe von 900 Millionen US-Dollar aufgrund der gesunkenen Nachfrage. Demnach entspricht diese Summe in etwa der Hälfte der Bruttogewinnanteile, die mit Pfizer ausgehandelt wurden.

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23.10.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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