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Stellenstreichungen bei Intel scheinen in die Tat umgesetzt zu werden und der Schrumpfkurs wird damit immer offensichtlicher

Andere gehen voran, Intel tritt auf die Bremse

NTG24 - Stellenstreichungen bei Intel scheinen in die Tat umgesetzt zu werden und der Schrumpfkurs wird damit immer offensichtlicher

 

Vor rund drei Wochen kündigte Intel an, rund 20 Prozent des Personals in den Fabriken abbauen zu wollen. Lange zu warten scheint der Chiphersteller mit diesem Vorhaben nicht. Allem Anschein nach werden bereits die ersten Mitarbeiter darüber informiert, ob sie im Konzern noch eine Zukunft haben.

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Darüber berichtete kürzlich unter anderem „Oregon Live“. In Einzelgesprächen werden die Mitarbeiter von Intel (US4581401001) demnach darüber informiert, ob sie noch bleiben dürfen oder ihren Hut nehmen müssen. Auch Abfindungen sind dabei wohl ein Thema, welche sich auf bis zu 19 Monatsgehälter belaufen können. Dafür ist jedoch eine sehr lange Zugehörigkeit zum Unternehmen Voraussetzung.

Wie viele Angestellte akut betroffen sein könnten, ist nicht überliefert. Es überrascht jedoch nicht, dass Intel aufs Tempo drückt. Denn die Chipfabriken sind nach wie vor ein enormes Verlustgeschäft für den kriselnden Konzern, der den KI-Trend nahezu vollständig verschlafen hat. Bei den Fabs lässt die Ausbeute zu wünschen übrig und technologisch ist man weit hinter Mitbewerber wie TSMC zurückgefallen.

 

Intel: Nichts zu tun?

 

Das führt dazu, dass Intel für seine Foundrys keine Kunden außer sich selbst findet. Lediglich einige kleiner Kooperationen gibt es derzeit wohl, was bei den Bilanzen aber nicht weiterhilft. Spekuliert wird nun schon darüber, ob einzelne Standorte dem Rotstift zum Opfer fallen können. Besonders im israelischen Werk in Kiryat Gat bekommen es die Angestellten mit der Angst zu tun, da dort seit Jahren die Fertigung nicht verbessert wurde und noch immer bei einer Strukturbreite von 10 nm hängt. TSMC stellt aktuell in 3 nm her und will noch in diesem Jahr mit 2 nm starten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür Intel ist es nicht sinnvoll, die Fabriken im bisherigen Umfang zu betreiben, solange es an Aufträgen mangelt. Der Mitarbeiter-Abbau ist daher nur die logische Konsequenz, die sich aus einer jahrelangen Schwäche heraus ergibt. Obschon damit Verluste potenziell begrenzt werden könnten, halten die Bullen sich weiterhin zurück. Die Intel-Aktie verlor am Mittwoch in einem freundlichen Umfeld um 0,6 Prozent bis auf 23,44 US-Dollar an Wert.

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11.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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