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Gerüchten zufolge scheint Apple sich für eine Fertigung bei Intel erwärmen zu können

Zündet Intel damit endlich den Starschuss in der Fertigung?

NTG24 - Gerüchten zufolge scheint Apple sich für eine Fertigung bei Intel erwärmen zu können

 

Schon vor Jahren verabschiedete sich Apple von Intel-Chips für seine Mac-Computer, womit der US-Chiphersteller einen wichtigen Kunden verloren hatte. Dass in Zukunft wieder Intel-Chips das Herzstück von Apple-Computern darstellen werden, ist kaum vorstellbar. Dafür sind die M-Prozessoren von Apple viel zu weit voraus. Allerdings könnte man in Zukunft als Kunde in der Fertigung auftreten.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEntsprechende Gerüchte trug vor dem Wochenende der Analyst Ming-Chi Kuo in die Welt hinaus. Demnach gebe es Pläne dafür, dass Apple Chips für Einsteiger-Varianten seiner M-Prozessoren in Zukunft von Intel (US4581401001) in den USA fertigen lassen könnte. Der Start des Ganzen sei für Anfang 2027 angedacht, möglicherweise im 18A-Prozess. Das wäre eine faustdicke Überraschung, das Intel eigentlich selbst nicht mehr ernsthaft mit Kunden dafür rechnete.

 

 

 

Viel wichtiger für die Anleger wäre aber, dass Intel mit Apple den ersten Großkunden für seine noch immer kriselnde Fertigung an Land ziehen würde. Der US-Konzern hinkt der Konkurrenz aus Asien hinterher und spielt besonders bei KI-Chips bisher überhaupt keine Rolle. Das wird sich auch mit Apple als Kunden voraussichtlich nicht ändern. Dennoch wäre es endlich ein Beleg dafür, dass die eigenen Chipfabriken überhaupt interessant für größere Kunden sind.

Bislang handelt es sich nur um Gerüchte, doch die Reaktion an der Börse fiel dennoch deutlich aus. Die Intel-Aktie sprang am Freitag um über zehn Prozent bis auf 40,56 US-Dollar in die Höhe. Die Fertigung bleibt das größte Sorgenkind. Quartal für Quartal werden damit enorme Verluste eingefahren. Eben deshalb beflügelt die Aussicht auf eine mögliche Trendwende die Laune der Anteilseigner.

 

Intel steht weiter unter Druck

 

Die Intel-Aktie konnte im laufenden Jahr ein beeindruckendes Comeback hinlegen, was aber nahezu ausschließlich diversen Investitionen durch Partner wie Nvidia und weniger eigenen Fortschritten zu verdanken ist. Die Zukunftsaussichten bleiben eher mau, denn die Konkurrenz gibt die Richtung vor. Nun gibt es immerhin eine vage Aussicht darauf, dass Intel endlich wieder ein wenig aus TSMCs Schatten treten könnte.

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01.12.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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