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Intels erste Grafikkarten können die Tech-Welt nicht überzeugen

Das Warten geht weiter

NTG24 - Intels erste Grafikkarten können die Tech-Welt nicht überzeugen

 

Bekanntlich belebt Konkurrenz das Geschäft und gerade in Zeiten, in denen Grafikkarten gerne mal den Preis eines gebrauchten Kleinwagens erreichen können, warten viele sehnsüchtig darauf, dass Intel in diesem Segment seinen Einstand feiern wird. Genau das ist nach etlichen Verzögerungen nun geschehen, allerdings in einem sehr überschaubaren Rahmen.

Vorgestellt hat Intel (US4581401001) am Mittwoch zunächst lediglich mobile Lösungen seiner Arc-Chips, und von denen kommen in nächster Zeit auch nur die kleineren Modelle in den Handel. Die unterscheiden sich von ihren Leistungsdaten her nicht allzu sehr von integrierten Lösungen und sorgen daher entsprechend für Ernüchterung sowohl bei der Fachpresse als auch bei den potenziellen Kunden.

In der Königsklasse der Desktop-GPUs will Intel wohl frühestens ab Sommer mitmischen, stellt dann aber auch Grafikchips in Aussicht, die sich vor der Konkurrenz in Form von Nvidia und AMD nicht verstecken müssen. Die Leistungskrone wird man aber wohl kaum erobern. Noch dazu ist es einigermaßen wahrscheinlich, dass zumindest Nvidia noch im Laufe des Jahres die nächste, schnellere Generation an Grafikkarten nachlegen wird.

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Unter dem Strich war das Gezeigte zu wenig, um an der Börse für Begeisterungsstürme zu sorgen. Immerhin konnte Intel aber gestern in einem schwachen Handel überhaupt grüne Vorzeichen erreichen. Um 0,4 Prozent ging es auf 46,73 Euro in die Höhe. Auf einen Ausbruch in Richtung Norden müssen die Anleger allerdings weiterhin warten.

 

Das Potenzial ist da

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistTrotz der kleinen Enttäuschung für den Moment ist es langfristig positiv zu werten, dass Intel künftig auch bei dezidierten Grafikchips ein Wörtchen mitzureden gedenkt. Schließlich ist der Markt in den letzten Jahren regelrecht explodiert, was die Branche zu nicht unwesentlichen Teilen dem Mining-Sektor zu verdanken hat. Davon mag man halten, was man will. In jedem Fall wartet hier auf Intel aber grundsätzlich eine schier unendliche Nachfrage, sodass viel Geld zu holen ist.

 

31.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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