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Vorläufige Zahlen von BASF besser als befürchtet

BASF beginnt sich zu fangen, lässt aber Fragen offen - Wendepunkt oder Sattelpunkt?

NTG24 - Vorläufige Zahlen von BASF besser als befürchtet

 

Die BASF Aktien zählten zu den grossen Verlierern im vergangenen Jahr, obwohl man auf der Umsatzseite stark performte. Die Börse hat die Notierungen frühzeitig korrigieren lassen und beginnt nun langsam wieder Prämien einzupreisen.

Die vorläufigen Zahlen von BASF (DE000BASF111) zum 1. Quartal fallen teilweise besser als von der Börse befürchtet aus. Die Börse Frankfurt hatte sich nach dem Abschluss des 4. Quartals gesorgt, dass der negative Trend sich beim Chemiekonzern im neuen Jahr weiter verstärken wird. Doch die ersten Eckdaten deuten darauf hin, dass sich eine Stabilisierung ergeben hat. Unklar ist aber noch, ob es sich um einen Wendepunkt oder einen Sattelpunkt handelt.

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Werbebanner ClaudemusDer Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um -13,4 % auf 19,99 Mrd. Euro und blieb damit weit unter den offiziellen Analystenschätzungen zurück, die auf 21,82 Mrd. Euro gehofft hatten. Vor einem Jahr hatte BASF noch 23,08 Mrd. Euro erlöst, was insbesondere auf höhere Preise zurückzuführen war. In diesem Jahr setzte sich der Rückgang der abgesetzten Mengen weiter fort, der vor allem im 2. Halbjahr 2022 gewichtig war. Im sequenziellen Vergleich zum 4. Quartal konnte der Umsatz allerdings leicht um 3,6 % wachsen.

 

Vorläufige Zahlen von BASF besser als befürchtet

 

Bei der Profitabilität schlug BASF die Analystenschätzungen. Zwar schrumpfte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen vor Sondereinflüssen um gleich -31,5 % auf 1,93 Mrd. Euro im Jahresvergleich, aber die Analysten hatten im Schnitt nur mit einem EBIT von 1,6 Mrd. Euro gerechnet. Das signalisiert insbesondere, dass sich zwar ein Rückgang der abgesetzten Mengen ergeben hat, der aber nicht so stark wie befürchtet ausfiel. 

 

BASF SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNach Steuern und Anteilen Dritter verdiente die BASF 1,56 Mrd. Euro. Eine Steigerung um mehr als ein Viertel im Jahresvergleich. Allerdings ist dieser Vergleich nicht bereinigt, denn das Ergebnis für die Aktionäre war im Vorjahr erheblich von den Wertberichtigungen auf die Beteiligung an der Wintershall Dea belastet. Bereinigt lag das Ergebnis vor einem Jahr bei 2,46 Mrd. Euro. BASF liegt damit im Jahresvergleich also mehr als ein Drittel tiefer. Schlagen konnte man aber die Analystenschätzungen, die im Schnitt nur 1,08 Mrd. Euro für das 1. Quartal erwartet hatten. Den vollständigen Bericht für das 1. Quartal erwarte ich am 27. April.

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13.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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